Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Karel Hanika (BMW): «Suzuka ist verrückt!»

Von Jordi Gutiérrez
In einem der wenigen BMW-Teams startet der frühere Red Bull Rookies Cup-Sieger Karel Hanika beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Die Qualifyings am Freitag beendete sein Team EKO IV Racing auf Platz 35.

Nach äußerst durchwachsenen Ergebnissen wurde Karel Hanika im Juni 2016 von seinem Moto3-Mahindra-Team entlassen und durch Danny Webb ersetzt. Seitdem schlägt sich der Tscheche in diversen Meisterschaft durch, unter anderem hat er in der Endurance-WM eine neue Heimat gefunden. An diesem Wochenende bestreitet der Red Bull Rookies Cup Sieger von 2013 die 8hours Suzuka.

Sein Team EKO IVRacing BMW CSEU startet in der EWC-Klasse. «Ich hatte auch andere Angebote für die Moto3 oder die spanische Meisterschaft, doch da stimmte das Geld nicht. Momentan ist die Endurance-WM das Beste, um Rennen fahren zu können. Seit Le Mans sind wir dabei, hier fahren wir jetzt das Saisonfinale », sagte der 21-Jährige bei SPEEDWEEK.com. «Ich mag die Superbikes. Die Power, die Größe, einfach alles. Mit jedem Training werde ich besser. Hier in Suzuka ist es aber schwierig. Die Strecke hat es in sich und es sind enorm viele starke japanische Teams am Start.»

Hanika fuhr im Qualifying eine Bestzeit von 2.11,438 min und damit die mit Abstand schnellste Runde seines Teams. Die schnellste Runde wurde jedoch von Yamaha Factory-Pilot Alex Lowes in 2.06,405 min vorgelegt.

«Wir hatten hier keinen Test, wir fahren hier gerade mal den zweiten Tag», erklärte Hanika. «Ich habe bis jetzt vielleicht 40 Runden gefahren – auf dieser verrückten Strecke ist das einfach zu wenig. Die Piste ist derart schwierig und sehr speziell. Und dann kämpft man gegen Teams mit voller Werksunterstützung, die sehr stark aufgestellt sind. Ich hoffe beim Nachttraining können wir weitere Fortschritte machen. Für das Rennen hoffe ich zuerst, dass unser Bike durchhält – zuletzt auf dem Slovakiaring mussten wir auf Platz 6 aufgeben. Wenn wir keinen Crash haben und eine konstante Pace fahren, können wir sicher weiter nach vorne kommen.»

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