Randy de Puniet (Honda, 4.): «Alles ist möglich»

Von Jordi Gutiérrez & Helmut Ohner
Randy de Puniet

Randy de Puniet

2014 stand Randy de Puniet beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka auf dem Podium. Der Franzose rechnet sich neben dem Schweizer Dominique Aegerter (F.C.C. TSR Honda) sogar Chancen auf den Sieg aus.

Für die Langstrecken-Weltmeisterschaft 2016/2017 hatte Randy de Puniet einen Vertrag mit SRC Kawasaki, der allerdings nur für die beiden 24-Stunden galt. Weitere Einsätzen der französischen Mannschaft scheiterte am mangelnden Budget. Trotzdem nimmt der Franzose vor dem WM-Finale den neunten Rang in der Fahrer-Wertung ein. Sein Rückstand auf Vincent Philippe und Etienne Masson (Suzuki Endurance) beträgt zwar beachtliche 40 Zähler, doch theoretisch könnte der frühere MotoGP-Fahrer sogar noch Weltmeister werden.

«Vor drei Jahren bin ich in Suzuka schon einmal Zweiter geworden. Ich mag dieses Rennen und war daher auf der Suche nach einem aussichtsreichen Team. Als ich Honda das Angebot bekommen habe, neben Dominique Aegerter und Stefan Bradl für die Mannschaft von F.C.C. TSR Honda zu fahren, habe ich natürlich sofort zugesagt», erklärte der 36-jährige Franzose. «Auch, wenn Stefan wegen seiner Erkrankung nicht fahren kann und von Josh Hook ersetzt wird, haben wir ein starkes Team, das gewinnen kann.»

«Vor dem Rennen war ich ein Monat in Japan, um mich mit der Honda CBR1000RR Fireblade vertraut zu machen. Nach der langen Pause seit einem letzten Rennen in Le Mans Mitte April war es für mich nicht einfach, mich an ein anderes Motorrad und anderen Reifen zu gewöhnen, aber ich habe mich auf der Maschine von Training zu Training wohler gefühlt.»

«Mit Dominique habe ich einen unwahrscheinlich starken Teampartner. Er ist bereits zum vierten Mal hier und kennt die Strecke bestens. Vor zwei Jahren hat er das Rennen an dritter Stelle beendet, im Vorjahr war er sogar Zweiter. Domi hat von der ersten Minute an gepusht und Top-Zeiten vorgelegt. Er hat auch unsere vierte Startposition herausgefahren. Wir haben ein klares Ziel vor Augen. Wir wollen gewinnen. Das ist zwar ehrgeizig, aber in so einem Rennen ist alles möglich.»

«Die Reifen von Bridgestone sind besser als ich sie in der MotoGP gefahren bin. Nach zwei Kurven kann man schon hart ans Gas gehen. Das Gefühl zum Vorderreifen ist auch viel besser. Er verliert nicht so abrupt an Haftung wie damals. Auch die Elektronik arbeitet perfekt. Es soll zwar eine aus dem Jahr 2015 sein, aber die Traction Control und die Motorbremse sind absolut top. Das Motorrad fühlt sich auf jeden Fall wie ein richtiges Werksmotorrad an.»

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