Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

24h Le Mans:WEPOL Racing by penz13 startet von Rang 9

Von Helmut Ohner
Bei WEPOL Racing by penz13 ist man für das Rennen gerüstet

Bei WEPOL Racing by penz13 ist man für das Rennen gerüstet

Das Team WEPOL Racing by penz13 mit Michael Laverty, Christian Iddon und Danny Webb wird das zweite Saisonrennen der Endurance-Weltmeisterschaft 2017/2018 von Startplatz 9 aus in Angriff aufnehmen.

In den freien Trainings, im Nachttraining und den Qualifyings arbeitete die Truppe von Ex-Rennfahrer Rico Penzkofer ausschließlich für das Rennen und legte keinen gesteigerten Wert auf eine einzelne, schnelle Rundenzeit. Auch bei der Reifenstrategie – das schwarze Gold ist in der Langstrecken-Weltmeisterschaft über das Wochenende hinweg streng limitiert – ließ die Mannschaft aus Sachsen einiges einfallen.

Schnellster im Team war Michael Laverty, der eine Zeit von 1:36,999 fuhr und damit einer von nur vier Fahrern war, der den Sprung unter die Marke von 1:37 schaffte. Teamkollege Christian Iddon holte sich eine Zeit von 1:38,438 Minuten, hatte aber auf seinen Qualifikationsrunden jeweils mit langsameren Gegnern zu kämpfen. Danny Webb fuhr eine Zeit von 1:37,683 Minuten.

Damit betrug der Mittelwert der schnellsten Runden bei 1:37,706 Minuten, was den neunten Startplatz für das morgige Rennen bedeutet. Auf die Pole-Position von YART-Yamaha mit Broc Parkes sowie den beiden Geburtstagskindern Marvin Neukirchner und Max Neukirchner fehlten am Ende beinahe eine Sekunde.

«Wir haben diese Woche perfekt gearbeitet. Wie immer haben wir nicht über eine einzelne Rundenzeit nachgedacht, sondern uns auf das Renntempo konzentriert. Da haben wir jetzt unsere Hausaufgaben gemacht. Wir sind auch eine clevere Reifenstrategie gefahren und haben da für das Rennen nun noch etwas in der Hinterhand – was dringend nötig ist, denn mit so heißen Bedingungen hat hier niemand gerechnet und darauf müssen wir reagieren. Ich denke, dass wir für das Rennen morgen gut aufgestellt sind, die 24 Stunden von Le Mans können los gehen», kommentierte Rico Penzkofer das Training.

«Ich bin mit der Arbeit, die wir bis hier her gemacht haben, sehr zufrieden. Das WEPOL Racing by penz13.com-Team ist eine toll eingespielte Truppe und sie haben das Motorrad so abgestimmt, dass es für uns drei Fahrer passt. Wir können alle eine ähnliche und konstante Pace im Rennen fahren. Ich bin zufrieden, dass ich im Qualifying in den 36er-Bereich gekommen bin und kann das Rennen gar nicht erwarten», freut sich Michael Laverty auf die anstehende Herausforderung.

«Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Qualifying. Das Team hat einen sehr guten Job gemacht und Michael und Danny waren richtig, richtig schnell. Ich war im Qualifying nicht so schnell, wie ich das gerne gehabt hätte, aber ich hatte jedes Mal Verkehr, wenn ich auf einer schnellen Runde war. Für das Rennen haben wir noch etwas in petto, darum denke ich, dass wir einen guten Job machen können», fügt Christian Iddon an.

«Diese Woche hatte ein paar Höhen und Tiefen und es tut mir für das Team leid, dass ich Anfang der Woche gestürzt bin. Glücklicherweise habe ich mich nicht verletzt und die Jungs konnten das Motorrad wieder reparieren. Wir hatten ein paar kleine Probleme, konnten die aber schnell beheben und jetzt sind wir für das Rennen stark aufgestellt. Ich hoffe, dass wir ein gutes Ergebnis einfahren können – das hätte sich das ganze Team verdient», so Danny Webb.

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