Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mandy Kainz (YART): «Siegchancen nur ohne Fujita»

Von Helmut Ohner
Dem Teamchef von YART-Yamaha sind die Sorgenfalten ins Gesicht geschrieben

Dem Teamchef von YART-Yamaha sind die Sorgenfalten ins Gesicht geschrieben

YART-Yamaha nützte die Veranstaltung zur Alpe Adria Meisterschaft auf dem Slovakia Ring, um für das bevorstehende Acht-Stunden-Rennen zu testen. Dabei verletzte sich Takuya Fujita bei einem Sturz im Warm-up.

Vergangenes Wochenende fand auf dem Slovakia Ring der Auftakt zur Alpe Adria International Motorrad Meisterschaft statt. Diese günstige Gelegenheit nur eine Woche vor dem dritten Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft auf dieser Rennstrecke wollte sich das Team YART-Yamaha nicht entgehen lassen. Teamchef Mandy Kainz schickte deswegen Marvin Fritz, Broc Parkes und Takuya Fujita ins Rennen.

«Wir haben uns vor allem auf die Feinabstimmung des Motorrades und das Austesten der Reifen konzentriert», erzählte Kainz im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Broc ist im Training als erster Fahrer unter der 2:04-Minuten-Marke geblieben und Marvin war nur um wenige hundertstel Sekunden langsamer. Beide sind im ersten Rennen mit großem Rückstand aus der Boxengasse losgefahren, um das Überrunden zu üben.»

«Marvin und Broc werden sicherlich die Benchmark für die anderen Fahrer sein. Bei Takuya sieht es allerdings ein wenig anders aus. Leider ist er im Warm-up schwer gestürzt. Wir sind mit ihm zur Sicherheit nach Wien ins Krankenhaus gefahren. Gottlob ist nichts gebrochen, aber er hat schwerste Prellungen erlitten. Er will es sich zwar nicht eingestehen, aber er ist nach diesem Abflug körperlich angeschlagen. Aus meiner Sicht sollte er sich auskurieren.»

Wie schon beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans vor wenigen Wochen, wo Fujita wegen einer Lebensmittelvergiftung von Max Neukirchner kurzfristig ersetzt werden musste, könnte es auch in der Slowakei zu einem Fahrertausch kommen. «Unter diesen Umständen haben wir mit Takuya keinerlei Siegchancen. Ob er oder Max fahren wird, entscheidet sich nach den Testfahrten, die morgen auf dem Slovakia Ring über die Bühne gehen.»

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