KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

GMT94 Yamaha auf dem Weg zum Sieg gestürzt

Von Helmut Ohner
GMT94 & YART: Da war für die beiden Yamaha-Teams die Welt noch in Ordnung

GMT94 & YART: Da war für die beiden Yamaha-Teams die Welt noch in Ordnung

Alles schien beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans für GMT94 Yamaha zu laufen. Bis zum Sturz lag der Vorjahressieger komfortabel vor F.C.C. TSR Honda France und WEPOL Racing by penz13 in Führung.

Mit zunehmender Renndauer verlor GMT94 Yamaha im Kampf um den Sieg Gegner um Gegner. Zuerst verabschiedete sich SRC Kawasaki durch einen Ausrutscher aus der Spitzengruppe. Kurze Zeit später erwischte es NRT48-BMW Motorrad, die von einem Elektronikdefekt heimgesucht wurde. YART-Yamaha stürzte in Führung liegend und Tecmas BMW musste ihr Motorrad mit Motorschaden abstellen. Auch das ansonsten so zuverlässige Team von Suzuki Endurance hatte mit technischen Problemen zu kämpfen.

Nach fast 18 Stunden war nur noch F.C.C. TSR Honda France der einzige einigermaßen ernstzunehmende Konkurrent, allerdings lag die werksunterstützte Mannschaft bereits fünf Runden hinter dem Vorjahressieger und regierenden Weltmeister. Weitere drei Runden zurück liegt Honda Endurance an der dritten Stelle dicht gefolgt von WEPOL Racing by penz13, Bolliger Team Switzerland und 3ART-Moto Team 95.

Kurz vor 09.00 Uhr sorgte David Checa mit seinem Sturz nicht nur dafür, dass die Boxenmannschaft, die nach einer anstrengenden Nacht auf Anhieb wieder hellwach war, sondern auch, dass F.C.C. TSR Honda France kampflos an die Spitze gespült wurde.

Gute Chancen auf WM-Punkte gibt es nach wie vor für das German Endurance Racing Team 56 by rs speedbikes, WSB-Endurance, Motobox Kremer und Zuff Racing, die derzeit auf den Rängen 14, 16, 18 bzw. 20 liegen. Für das Team HRT100-Hertrampf Racing Endurance ist das Le-Mans-Abenteuer dagegen bereits vorbei. Die Ducati 1199 Panigale überstand einmal mehr die Strapazen eines 24-Stunden-Rennens nicht – kein Öldruck.

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