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Extreme-E-Hammer: Hummer steigt ein

Von Andreas Reiners
Hummer mischt in der Extreme E mit

Hummer mischt in der Extreme E mit

Im Herbst kehrt der legendäre Hummer zurück, und das als Elektroauto. Deshalb steigt die Kultmarke nun in die neue Extreme E ein.

Die Bühne passt perfekt. Bevor der legendäre Hummer im Herbst zurückkehrt, zeigt er sich auf einer extremen Bühne: Die Kultmarke, inzwischen unter dem Dach der General Motors-Tochter GMC, steigt in die Extreme E ein. Dafür geht man eine Kooperation mit dem US-Team Chip Ganassi Racing ein.

Zu sehen ist die Kooperation natürlich am Extreme-E-Boliden des Teams, der optisch vom GMC Hummer EV inspiriert wird. Angetrieben wird er von zwei Elektromotoren, er kommt auf eine Spitzenleistung von 400 Kilowatt beziehungsweise 544 PS und soll es in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h schaffen.

Kein Vergleich allerdings zum Supertruck, der auf die Straße kommen soll. Drei Elektromotoren sollen zusammen 1000 PS bringen, das Drehmoment wird mit über 15.000 Newtonmeter angegeben. Der Sprint von 0 auf 100 km/h soll in drei Sekunden gelingen.

«Ich kann mir kein besseres Team als Chip Ganassi Racing vorstellen, das Aussehen von des Hummer EV in der Extreme E zu präsentieren», sagte Jim Campbell, Vizepräsident für Motorsport bei General Motors: «Sowohl der GMC Hummer EV als auch die Extreme E sind revolutionär konzipiert - um die Wahrnehmung von Elektrofahrzeugen herauszukitzeln und ihre wahre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren.»

«Es ist wirklich eine Ehre, GMC zu vertreten, insbesondere in einer so aufregenden Zeit im Autorennsport», sagt Teambesitzer Chip Ganassi. «Der neue GMC HUMMER EV wird die Sicht der Welt auf Offroad-EV-Fähigkeiten grundlegend verändern, und wir könnten nicht stolzer sein, GMC in einer so innovativen neuen Serie zu vertreten.»

Extreme E bringt ab April elektrischen Motorsport zu den spektakulärsten und berühmtesten Plätzen der Welt, um die Performance von rein elektrischen SUV unter Beweis zu stellen und um auf die Herausforderungen des jeweiligen Ökosystems aufmerksam zu machen.

An Bord der RMS St. Helena, eines ehemaligen Fracht- und Passagierschiffs, befindet sich das schwimmende Extreme-E-Fahrerlager, mit dem es übers offene Meer zu den einzelnen Locations rund um die Welt geht. Von Saudi-Arabien bis zum Senegal, nach Argentinien, Grönland und Brasilien: Mit diesen fünf ungewöhnlichen Austragungsorten startet Extreme E in ihre erste Saison.

Gefahren wird ein etwa acht Kilometer langer Offroad-Parcours, auf dem mehrere Tore durchfahren werden müssen. Jedes Event besteht aus zwei Renntagen – samstags werden die Qualifyingrennen ausgetragen, sonntags geht es dann ins Halbfinale und Finale.

Zum Feld gehören zudem die Rallycross-Champions Johan Kristoffersson, Timmy Hansen und Mattias Ekström, die Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb und Carlos Sainz, außerdem Laia Sanz, die mehrmalige Weltmeisterin im Motorrad-Trial sowie Pro-4 Weltmeister Kyle LeDuc. Jamie Chadwick ist amtierende Titelträgerin in der W Series und Molly Taylor eine frühere Rallye-Meisterin.

Sie fahren für insgesamt zehn Teams. Aus Deutschland sind Abt Cupra XE und Rosberg Xtreme Racing dabei, außerdem Chip Ganassi Racing und Andretti United (USA), Team Techeetah (Indonesien), Hispano Suiza Xite Energy Team und ACCIONA | Sainz XE Team (Spanien) sowie die britischen Teams, JBXE Racing, Veloce Racing und X44.

Extreme E 2021

Wüste: Sharaan, Saudi-Arabien (3./4. April)
Ozean: Lac Rose, Senegal (29./30. Mai)
Arktis: Kangerlussuaq, Grönland (28./29. August)
Regenwald: Santarém, Brasilien (23./24. Oktober)
Gletscher: Ushuaia, Argentinien (11./12. Dezember)

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