Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Erster Test für Klaus Bachler

Von Annette Laqua
Bachler Test1

Bachler Test1

Nachwuchspilot Klaus Bachler blickt nach seinem ersten Formel-3-Test nach seinem schweren Unfall zuversichtlich in die Zukunft.

Zum ersten Mal nach seinem Unfall unmittelbar vor Saisonbeginn kletterte [*Person Klaus Bachler*] wieder in seinen Formel-3-Boliden und fuhr die ersten Runden seit dem Frühjahr. «Es war einfach ein wunderschöner Tag», fasste der Österreicher, der die Zwangspause nutzte, um sein Abitur zu machen, kurz und knapp zusammen.
Bachler fuhr seine ersten Runden in Hockenheim, also auf der Strecke, auf der er damals verunglückte und sich Rücken- und Sprunggelenksverletzungen zuzog. «Ganz ehrlich, es war schon sehr komische Gefühle. Als ich an der Unfallstelle vorbeikam, habe ich natürlich auch an den Unfall gedacht und war dadurch zu Beginn auch etwas verunsichert. Aber nach fünf Runden waren diese Gedanken weg.»

Außerdem wurden die Bedingungen dadurch erschwert, dass das Wetter nicht mitspielte. 75 der von ihm gefahrenen 90 Runden absolvierte er auf nasser Piste, doch dem Steirer machte das nicht viel aus. «Klar wäre eine trockene Strecke besser gewesen. Aber gegen das Wetter ist man machtlos. Wichtig ist, dass alles reibungslos verlief und nichts passiert ist. Schliesslich war es mein erster Test, der auch zeigen sollte, ob ich körperlich schon wieder so weit bin.» Nur eines bedauerte der URD-Mann: «Schade, dass kein anderes Formel-3-Team mit uns in Hockenheim war und wir deshalb keine Vergleiche hatte. Macht aber nichts, für mich war dieser Tag aber auch so unerhört wichtig.»

Bevor entschieden wird, ob Klaus Bachler das Finale des ATS Formel-3-Cup Anfang Oktober in Oschersleben bestreiten wird, wird der Österreicher am kommenden Mittwoch in Hockenheim noch einen zweiten Test fahren.

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