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Yannick Mettler: Die DTM im Visier

Von Vanessa Georgoulas
Yannick Mettler: «Ich habe so viel gelernt, wie noch nie zuvor.»

Yannick Mettler: «Ich habe so viel gelernt, wie noch nie zuvor.»

Yannick Mettler hat seine zweite Saison im ATS Formel 3 Cup auf dem achten Gesamtrang beendet. Nun träumt der 22-jährige Schweizer von einer Zukunft in der DTM.

Yannick Mettler hat in seiner zweiten Saison im ATS Formel-3-Cupeine deutliche Leistungssteigerung gezeigt. Der Schweizer fuhr erstmalsim Team Performance Racing und konnte sich in den 27 Rennen insgesamt 21Mal in den Punkten platzieren. Drei Mal durfte er aufs Podesttreppchen,ein Mal sogar als Sieger.

Zudem tat sich der 22-Jährige aus Kriens mit einer regelmässigen Berichterstattung in den nationalen Printmedien hervor. Mettler durfte dafür den mit 5000 Euro dotierten Ravenol Medien Award entgegennehmen, der in diesem Jahr erstmals von Seriensponsor Ravenol ausgeschrieben wurde.

Yannick, du wurdest in Essen mit dem Ravenol Medien Award ausgezeichnet. Was bedeutet dieser Preis für dich?
Ich freue mich natürlich sehr, diesen Preis gewonnen zu haben. Ich fand die Idee von Anfang an super, da man sich mit etwas zusätzlichem Aufwand einen hilfreichen Beitrag für die nächste Saison erarbeiten kann. Sponsoren und Partner dieser Art sind sehr wichtig und ich finde es toll, dass sich ein so grosses Industrieunternehmen in der Formel 3 derart engagiert. Ich hoffe, die gute Verbindung zum Seriensponsor Ravenol auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.

Du bist in diesem Jahr zum ersten Mal im Team Performance Racing gefahren. Wie hilfreich war es, Teil eines so international besetzten Teams zu sein, und hat man sich gegenseitig unterstützen können?
Es war sehr hilfreich. Nicht nur deshalb, weil das Team international besetzt war, sondern vor allem aufgrund des grossen Know-How der einzelnen Leute. Ich habe dieses Jahr so viel gelernt, wie noch nie zuvor. Natürlich war es auch hilfreich, verschiedene Teamkollegen an meiner Seite zu haben. Eine solche Situation ist immer ein zusätzlicher Ansporn und man lernt voneinander.

Hast du deine Ziele im ATS Formel-3-Cup in diesem Jahr erreicht und was hätte besser laufen können?
Ehrlich gesagt hätte vieles besser laufen können. Mein Ziel, unter die ersten Drei in der Meisterschaft zu kommen, habe ich verpasst. Das ist angesichts des Rennspeeds, den ich über die Saison hinweg hatte, sehr enttäuschend. Ich habe viele Punkte durch unverschuldete Vorkommnisse verloren, war oft zur falschen Zeit am falschen Ort. Natürlich war ich auch nicht fehlerlos, doch ich habe einen normalen Lernprozess durchlaufen. Das ist das Positive, dass ich aus dieser Saison mitnehme, zusammen mit den drei Podestplätzen und dem Rennsieg in Zandvoort.

Was sind deine besonderen Stärken und wo kannst du dich noch verbessern?
Fahrerisch liegen meine Stärken in schnellen Kurven, aber vor allem auch im taktischen und überlegten Fahren. Ich habe in den 27 Rennen über 60 Positionen gewonnen! Das zeigt, dass ich einen guten Renninstinkt habe. Verbesserungspotenzial gibt es weiterhin im Qualifying. Da habe ich im Vergleich zum Rennen fast immer etwas schlechter abgeschnitten. Wie wichtig eine Startposition in den vorderen Reihen ist, habe ich dieses Jahr oft genug erfahren.

Wo führt dein Weg dich hin? Was willst du langfristig im Motorsport erreichen?
Ich will professioneller Rennfahrer werden, meine Leidenschaft zu meinem Beruf machen. Wohin mich mein Weg genau führen wird, wird sich zeigen. Meine nahe Zukunft sehe ich jedenfalls in Deutschland. Idealerweise in der Formel 3, denn das ist der direkteste Weg zu meinem eigentlichen Ziel; der DTM.

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