Tom vor Tim
Tom Dillmann und Tim Sandtler schwimmen nach vorne
[*Person 5487 Tom Dillmann*] machte im Regen auf dem Nürburgring genau das, was sich sein Team Neuhauser Racing erhoffte hatte: Er fährt vorne. Der Franzose dominierte das Zeittraining und setzte sich am Schluss mit einem Vorsprung von unglaublichen 2,177 Sekunden durch.
Dillmanns erster Verfolger war der Deutsche [*Person Tim Sandtler*], wie Dillmann ehemaliger Pilot der Formel-3-Euroserie. Sandtler dockte für dieses Rennen bei Jo Zeller Racing an, mit dem er schon sein zweites Jahr in der Euroserie bestritten hatte. Nach seinem gestrigen neunten Rang kletterte er im heutigen Regen auf den zweiten Rang des Rankings hoch.
Das Qualifying fand auf nassem Untergrund statt, was der Grund für einige Ausrutscher war. Immer wieder wurden gelbe Flaggen geschwenkt, die eine Zeitverbesserung unmöglich machten. Deshalb entwickelte sich in den letzten Minuten, als die Strecke wieder frei von Gelbphasen war, ein heißer Kampf um die besten Startpositionen. Anfangs hatte der in der Gesamtwertung klar führende Laurens Vanthoor die Nase vorn, doch er drehte sich in der heißen Phase und fiel bis auf den zehnten Platz zurück. Da sein Teamkollege Stef Dusseldorp den dritten Platz eroberte, könnte das Titelrennen möglicherweise bis zum kommenden Wochenende noch offen bleiben.
Harald Schlegelmilchs vierte Position sorgte dafür, dass in den Top vier des zweiten Zeittrainings drei ehemalige Piloten der Formel-3-Euroserie klassiert sind. Die dritte Startreihe teilen sich die beiden Zettl-Schützlinge Nico Monien und Markus Pommer, gefolgt von Adderly Fong, Rafael Suzuki, Max Nilsson und Laurens Vanthoor. Jesse Krohn gewann die Trophy-Wertung vor seinem Teamkollegen Sergey Chukanov.