Erster Test geht an Quaife-Hobbs
Adrian Quaife-Hobbs
Adrian Quaife-Hobbs bestritt seinen ersten offiziellen Auftritt in der Formel-3-Euroserie. Der Brite umrundete den 4,655 Kilometer langen Kurs vor den Toren von Barcelona schon am Vormittag schneller als alle anderen. «Es ist ein guter Beginn, aber es ist nur ein Test. Wichtig wird es erst beim Auftakt in Le Castellet.»
Quaife-Hobbs hielt die Bestzeit die gesamte Nachmittag-Session lang, doch Daniel Juncadella kam ihm sehr nah. Als der Spanier seine Attacken auf die Bestzeit ritt, stand der Brite bereits an der Box und schaute dem Treiben nur noch zu. Unterdessen überraschte Formel-BMW-Aufsteiger Juncadella mit schnellen Rundenzeiten. «Ich bin auch etwas überrascht», gab er strahlend zu. «Wir haben alles Mögliche probiert und alles hat funktioniert. Es lief richtig gut.»
Juncadella gelang es sogar, die Angriffe von Valtteri Bottas abzuwehren. Der Finne, der als Top-Favorit in die Saison startet, musste sich mit dem dritten Platz zufrieden geben. Am Vormittag schmiss er seinen Renner ins Kiesbett und demoliert sich den Unterboden. «Danach musste ich erst einmal 90 Minuten zuschauen, denn der Unterboden musste gewechselt werden.»
Hinter Bottas zeigten sich zwei weitere Euroserie-Neulinge: Carlos Muñoz und António Félix da Costa. Formel-3-Rückkehrer Edoardo Mortara belegte den neunten Rang, Laurens Vanthoor, sein Teamkollege und der amtierende Champion des ATS Formel-3-Cup, reihte sich als Zehnter ein.