Spanier in Spanien auf Rang eins
Robert Merhi
Sein Schützling Mustonen beendete den zweiten Valencia-Tag dennoch auf den Gesamtrang drei. «Er hatte mit neuen Reifen etwas Pech und hat seine besten Sektoren nicht in eine Runde bekommen. Aber ich kann gut damit leben, auf Platz drei zu landen, wenn es mal nicht so gut gepasst hat», grinste Rumpfkeil. «Hätte Atte seine besten Sektorzeiten in einer Runde realisiert, dann wäre er so schnell wie Jules Bianchi gewesen.»
Auch Volkswagen war am zweiten Valencia-Tag wieder auf den vorderen Rängen zu finden, Brendon Hartley war mit seinem vierten Platz wiederum der Beste der VW-Männer. «Für uns verliefen die Tests gut, wir haben wieder etwas dazugelernt und waren bei der Musik.»
Ebenso zufrieden konnte auch der Finne Valtteri Bottas aus Spanien abreisen. Der amtierende doppelte Formel-Renault-Champion (Eurocup und NEC) war einmal mehr bester Rookie im Feld. Der zweitbeste Neueinsteiger in die Formel 3 hiess César Ramos, der für Manor Motorsport an den Start geht. Der Abstand zwischen den beiden Rookies betrug 0,22 Sekunden oder drei Positionen.
Planmässig übernahm Jens Klingmann den zweiten Dallara-VW der neuen Mannschaft Kolles & Heinz Union, den in Estoril noch der letztjährige Vize-Champion Edoardo Mortara bewegte. Der Leimener, der im vergangenen Jahr noch mit einen der RC-Boliden unterwegs war, kam nicht über den 26. Rang hinaus.