Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Peter Mücke: «Wehrlein ist ein Titelkandidat»

Von Vanessa Georgoulas
Auch auf dem Nürburgring durfte Peter Mücke 2012 dank Pascal Wehrlein einen Sieg bejubeln.

Auch auf dem Nürburgring durfte Peter Mücke 2012 dank Pascal Wehrlein einen Sieg bejubeln.

Das Team Mücke Motorsport hat einen weiteren Fahrer für die Saison 2013 in der neuen Formel-3-EM benannt: Pascal Wehrlein aus Worndorf (Baden-Württemberg).

Pascal Wehrlein, der nun bereits die vierte Saison mit dem Mücke-Team in Angriff nimmt, wurde im Vorjahr Rookie-Meister und Gesamtzweiter in der Formel-3-Euroserie sowie Vierter in der Europameisterschaft. Der Förderpilot von ADAC Stiftung Sport und Deutsche Post Speed Academy war für Mücke Motorsport bereits zwei Jahre zuvor im ADAC Formel Masters unterwegs, und stieg nach seinem Gesamtsieg 2011 im vergangenen Jahr in die Formel 3 auf. Zum Saisonende 2012 debütierte er beim Formel-3-GP in Macau und wurde dort auf Anhieb Vierter.

«Wir freuen uns darauf, die erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen drei Jahre mit Pascal fortzusetzen», sagt Teamchef Peter Mücke. «Und ich freue mich auch sehr darüber, dass sich Pascal in der Zeit in unserem Team prima weiterentwickelt hat. Die Rookie-Meisterschaft und der überraschende zweite Tabellenrang im Vorjahr sind ein überzeugender Beweis dafür.» Auch im zweiten Jahr in der Formel 3 müsse einem jungen Fahrer wie Pascal noch eingeräumt werden, gerade auch auf neuen Strecken weitere Erfahrungen zu sammeln. Aber: «Pascal hat das Zeug dazu, in diesem Jahr um den EM-Titel mitzufahren. Wir werden zusammen unser Bestes dafür geben», sagt Peter Mücke.

Wehrlein schielt auch auf den Titel: «Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Mücke Motorsport den nächsten Schritt zu machen. Wir waren besonders in der zweiten Saisonhälfte des Vorjahres das stärkste Team. Es wird sicher ein Vorteil sein, mit einer eingespielten Crew in die neue Saison zu gehen. Ich will im Titelkampf mitmischen und so viele Rennen wie möglich gewinnen.» Der Worndorfer freut sich auch auf das neue sportliche Reglement. «Zwei Qualifyings und drei Rennen über 35 Minuten an einem Wochenende werden taktisch sehr interessant.»

Ehe sich Wehrlein im März bei den Tests in Barcelona und Monza auf den Saisonstart vorbereitet, wird weiterhin fleissig Kondition und Kraft getankt. Das machen natürlich auch seine Teamkollegen von Mücke Motorsport so. Der Worndorfer wird an der Seite von Roy Nissany – den gleichaltrigen Israeli kennt Wehrlein bereits aus seiner Meistersaison im ADAC Formel Masters 2011 – und des in England lebenden Australiers Mitchell Gilbert fahren. «Somit schicken wir eine viel versprechende Fahrer-Kombination in die Formel-3-Europameisterschaft 2013. Das Trio wird sich gegenseitig voranbringen können», sagt Peter Mücke.

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