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Kumpen und Bruni mit Pole in Zolder

Von Christian Freyer
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Beim letzten Qualifying der FIA GT in aktueller Form holten sich mit Anthony Kumpen (GT1) und Gianmaria Bruni (GT2) jeweisl die Titelfavoriten die Pole Position.

Bildete das Viraphone Maserati Trio nach der ersten schnellen Runde noch eine geschlossene Wand auf den Rängen 1 – 3, schlugen die Corvette Mannen danach umso gnadenloser zu. Wenn auch nicht immer im guten Sinne für sich selbst. So versenkte Bert Longin die SRT Corvette schon in seiner zweiten Runde im Kies, was schlussendlich nicht mehr als Rang 7 bedeuten sollte. Besser machte es da Enrique Bernoldi (Sangari Team Brazil) machte es da etwas besser mit der vorläufigen Bestzeit von 1.28,026 Minuten vor Pier Guidi und Maassen. Den größten Schlag führte dann Anthony Kumpen aus. 1.27,299 Minuten blieben unschlagbar, den ersten Matchball zur Meisterschaft verwandelte der Belgier damit für sich. «Meine Runde heute war sehr gut, wir haben aufgrund der guten Wettervorhersage für morgen nur auf ein Trocken Setup hingearbeitet.»

Knapp an der Pole Position vorbei schrammte Alex Müller. «In meinen ersten zwei Runden wurden gelbe Flaggen gezeigt, danach war der Peak meiner Reifen leider hinüber. Danach hatte ich noch einmal eine richtig schnelle Runde, habe aber einen Bremspunkt verpasst. Ich denke, die Pole wäre heute für uns drin gewesen»

Alessandro Pier Guidi wurde Dritter vor Enrique Bernoldi, Xavier Maassen und Andrea Bertolini. Der Italiener startet damit vier Ränge hinter Kumpen ins Rennen um den Titel,. Bester Vertreter der 2010er Generation war Michael Krumm im überarbeiteten Nissan GT-R.

Jörg Bergmeister im #59 Trackspeed Porsche langte in der GT2 von Beginn an hin. Mit dem 2008er Exemplar setzte sich der Langenfelder direkt an die Spitze der GT2 bis auf 1.31,831 Minuten in seiner dritten schnellen Runde herunter. Im Nacken klebte ihm mit einem Zehntel Rückstand Matias Russo im Pecom Racing Ferrari 430. Drei weitere Zehntel Sekunden dahinter dann Marc Lieb im Prospeed Porsche. In der vierten Runde schlug dann die Stunde von Gianmaria Bruni, der sich erst auf dem dritten Rang positionierte und sich dann einen Umlauf später mit 1.31,622 Minuten auf Platz 1 vorschob.

Erst zur Halbzeit griff Richard Westrboock im #60 Prospeed Porsche ins Geschehen ein. Der Brite konnte sich noch an Lieb und Russo vorbei auf die dritte Startposition schieben. Weniger Glück hatte der zweite Mitfavorit auf den Titel, Emmanuel Collard. Martin Ragginger konnte den Brixia 911er nur für die neunte Position klassieren.

Bruni stapelte wie schon in Paul Ricard tief und verwies lediglich auf erfolgreiche Setup Arbeit nach dem freien Training, wo man eher auf den hinteren Rängen lief. Der erneut zum Einsatz gebrachte 2010er Ferrari 430 GT2 war erneut unempfindlich gegen die Zuladung von 100 KG. M. Jörg Bergmeister war mit Rang 2 zufrieden: «Das Team war letztes Jahr nicht hier, was natürlich ein schwieriger Einstieg war. Aber wir haben durchaus noch Raum für Verbesserungen und mein Ziel ist es, Bruni morgen zu schlagen.»

Richard Westrbook akzeptierte seinen dritten Rang, wollte aber mehr erreichen: «Unsere Taktik mit dem späten Start wäre fast aufgegangen, ich konnte schnell in die Spitzengruppe vorfahren. Leider lag dann der zweite AF Corse Ferrari im Kies, so dass wir unsere Zeiten nicht mehr verbessern konnten. Die Meisterschaft habe ich noch nicht abgeschrieben, denn wir fahren morgen ein 2-Stunden Rennen. Da kann viel passieren.»

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