Formel 1: Oscar Piastri kocht nach Strafe

Überraschungs-Pole für Müller in Paul Ricard

Von Christian Freyer
Pole für Alex Müller und Vitaphone Racing

Pole für Alex Müller und Vitaphone Racing

Vitaphone Maserati setzen sich gegen Corvette durch, Bruni in der GT2 an der Spitze

Nach freiem Training und Prequalifying, welche beide zur sicheren Beute der Corvette Fraktion wurden, hatte niemand mit einer Maserati Bestzeit gerechnet. Doch schon zu Beginn des Qualifying wurde klar, dass der Weg nur über die drei MC12 von [*Team Vitaphone Racing*] führen würde. Nacheinander verbesserten [*Person Andrea Bertolini*], Alessandro Pier Guidi und Alex Müller ihre schnellsten Runden und blieben vor [*Person James Ruffier*], der in der SRT Corvette bester Vertreter der V8-Truppe blieb. Im Teaminternen Duell setzte sich Müller 2.01,856 Minuten durch. Pier Guidi und Bertolini folgten mit zwei Zehnteln Abstand, selbst nur durch 1 Tausendstel (!) getrennt.

Eigentlich schnellster Mann des Trainings war Enrique Bernoldi aus dem Team Sangari Brazil. Zwar schlug er Müllers Zeit um neun Zehntel Sekunden, doch eine Strafe der Sportkommissare vom Vortag kostete ihn die Pole. Bernoldi räumte am Freitag Matteo Bobbi (#33 Vitaphone Maserati) unsanft abgeräumt und wurde daher im Qualifying um fünf Plätze nach hinten versetzt. Der Brasilianer rutschte damit noch hinter die Corvette Piloten Ruffier und Hezemans. Ex-F1 Star Olivier Panis kam im betagten Solution F-Ferrari 550 auf die siebte Position vor dem schnellsten Vertreter der 2010er Generation, Bas Leinders im Ford GT.

«Wir haben das Setup noch mal komplett umgebaut» erklärte Alex Müller nach der Pole Position. «Zudem hat uns ein sehr hoher Luftdruck hier für eine Runde geholfen. Aber ob wir die erste Runde morgen überstehen können gegen die Corvette bezweifel ich.»

Die GT2 holten sich die Ferrari auf diesem schnellen Kurs erwartungsgemäß. Gianmaria Bruni, nach jüngstem Urteil nun Tabellenführer, lag mit 2.08,314 Minuten vorne. Ausgerüstet mit einem neuen Ferrari 430 Chassis gelang ihm trotz 80 KG Ballast die Bestzeit vor Tim Mullen und Martin Ragginger (Brixia Porsche). «Wir sind gut aufgestellt, die Lage für Toni und mich am Sonntag könnte nicht besser sein» so Bruni. Sascha Maassen, Ersatz für Tim Sugden bei Trackspeed, wurde Vierter, Titelmitfavorit Emmanuel Collard brachte die siebtschnellste Runde aufs Parkett.

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