Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Beide Porsche von Dempsey Proton in WEC nun komplett

Von Oliver Müller
Der Porsche von Dempsey-Proton Racing aus der Saison 2017 der FIA WEC

Der Porsche von Dempsey-Proton Racing aus der Saison 2017 der FIA WEC

In der Sportwagen-WM (FIA WEC) setzt das Team aus Süddeutschland zwei Porsche 911 RSR ein. Mit Matt Campbell, Matteo Cairoli und Julien Andlauer gehören drei offizielle Nachwuchspiloten von Porsche zum Kader.

Ende dieser Woche (6./7. April) dröhnen in der FIA WEC wieder die Motoren. Dann steht der Vorsaison-Test (Prologue genannt) im südfranzösischen Le Castellet an. Und je näher dieses Ereignis rückt, desto mehr Cockpit-Plätze füllen sich eben auch. Nun steht fest, welche Piloten die beiden Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing in dieser Saison fahren werden. In der #77 teilt sich Teamchef Christian Ried die Arbeit mit Julien Andlauer und Matt Campbell. Das Schwesterauto #88 wird von Khaled Al Qubaisi, Giogio Roda und Matteo Cairoli gesteuert.

Damit geht das Team aus dem süddeutschen Ummendorf (liegt ungefähr zwischen Ulm und dem Bodensee) den in der Vergangenheit eingeschlagenen Weg weiter, diversen offiziellen Porsche-Nachwuchspiloten das Cockpit anzuvertrauen. Dies trifft auch auf Julien Andlauer zu. Der junge Franzose wurde in diesem Winter ein sogenannter Porsche-Junior. Dabei handelt es sich um die erste Stufe des Porsche-Programms für Nachwuchspiloten. Andlauer wird 2018 zusätzlich auch im Porsche Supercup (jedoch für das Team von Philippe Alméras) starten.

Die nächste Stufe für junge Piloten bei Porsche ist die des 'Young Professional'. Und mit dem Australier Matt Campbell und dem Italiener Matteo Cairoli sind auch zwei Fahrer mit diesem Status im WEC-Aufgebot von Dempsey-Proton Racing vertreten. Die anderen beiden Porsche 'Young Professional' sind übrigens Dennis Olsen und Mathieu Jaminet.

Der aus den Emiraten stammende Khaled Al Qubaisi ist schon seit 2014 für Proton in der FIA WEC bzw. teilweise auch der ELMS (European Le Mans Series) am Start. Bei den 24 Stunden von Le Mans 2014 kam er sogar auf Platz zwei in der GTE-Am-Klasse ins Ziel.

Und auch der Nachname Roda ist in Bezug auf Kundensport im Proton Team schon einige Zeit präsent. Denn seit 2011 fährt Gianluca Roda (mit Unterbrechungen) regelmäßig für die Mannschaft aus Ummendorf. Im 2018/19er WEC-Aufgebot wird jedoch Gianlucas Sohn Giorgio Roda mit von der Partie sein.

Das Proton Team startet in diesem Jahr insgesamt mit vier Porsche 911 RSR. Neben den beiden genannten Wagen aus der FIA WEC werden auch zwei Porsche in der ELMS eingesetzt. Für die 24 Stunden von Le Mans sind derweil drei Porsche angemeldet. Zudem liefert Proton Competition auch noch den technischen Support für das italienische Team Ebimotors, das ebenfalls in der ELMS und in Le Mans aufläuft.

Das erste Rennen der FIA WEC findet am 5. Mai im belgischen Spa-Francorchamps statt.


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