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Notizen vom Finale der Sportwagen-WM in Bahrain

Von Oliver Runschke
Tolle Veranstaltung, keine Zuschauer: FIA WEC in Bahrain

Tolle Veranstaltung, keine Zuschauer: FIA WEC in Bahrain

Was uns beim Finale der Sportwagen-WM FIA WEC in Bahrain sonst noch so aufgefallen ist.

- Die FIA WEC wurde in Bahrain willkommen geheissen wie die Formel 1. Grossplakate am Flughafen und in der ganzen Stadt machten auf die Sportwagen-WM aufmerksam.
- Auf einer Bühne hinter der Haupttribüne fand am Freitagabend ein Popkonzert statt, dazu gab es ein Gewinnspiel, bei dem Fans einen Ford Mustang gewinnen konnten.
- Von den vielen Aktionen liessen sich leider nur sehr wenige Fans motivieren am Samstag zur Strecke zu kommen. Bei der Autogrammstunde am Samstagmittag waren mehr Fahrer anwesend als Autogrammjäger.

- AF Corse, Porsche und Lotus bauten am Samstagabend ihre Boxeneinrichtung noch nicht ab, sondern blieben noch bis Montag zum Test in Bahrain.

- Im Fahrerlager wurden auch einige Porsche-Mitarbeiter aus dem LMP1-Projekt der Schwaben gesichtet.

- Rahmen der FIA WEC startete auch die Porsche GT3 Cup Challenge Middle East, die in Bahrain in die neue Saison startete und in Bahrain das 50. Rennen in der Geschichte der Serie feierte.

- Die Porsche GT3 Cup Challenge Middle East ist der erste nationale Porsche-Markenpokal, der mit dem bisher nur im Supercup Cup-Auto der Baureihe 991 fährt.

- Die Porsche Cup Challenge wird von Lechner Racing organisiert, die Österreicher setzen mit einem 45 Personen starken Team auch alle Porsche zentral ein.

- Unter den Lechner-Personal fanden sich auch viele bekannte Gesichter aus Deutschland, die mit dem Porsche-Markenpokal im mittleren Osten überwintern.

- Die beiden Porsche-Rennen in Bahrain gewann Clemens Schmid.

- In dem Porsche-Markenpokal starten auch Ex-DTM-Pilot Hubert Haupt und ADAC GT Masters-Gentlemen-Champion Christina Nielsen.

- Sportwagen-Altstar David Brabham war in Bahrain zu Gast. Sam Brabham, Sohn des Le-Mans-Siegers von 2009, startet in der MRF-Formelserie, die im Rahmenprogramm der WEC startete.

- Im Fahrerlager waren einer der beiden Werks-Porsche nach dem bis zum Rennen in Shanghai eingesetzten Stand sowie der zweite Lola-Toyota von Rebellion Racing ausgestellt.

- Tanken macht in Bahrain noch richtig Spass. Den Liter Super gibt es für 0,20 Cent.

- Navigationsgeräte sind bei den Autovermietungen am Flughafen ein Fremdwort. Fragt man nach einem Navi, bekommt man eine Strassenkarte in die Hand gedrückt.

- Dass der Einwanderungs-Beamte, der am Flughafen gegenüber einem mannshohen FIA WEC-Banner sass, noch nie von der WEC gehört hat und den Pass erst abstempelte, als man versicherte, doch aufgrund des Formel-1-Rennens ins Land zu wollen...

- Die WEC testete am Wochenende erstmals die neue Flutlichtsanlage, die für das Formel-1-Rennen im kommenden Jahr installiert wurde. Beim WEC-Rennen, das zu rund vier Stunden in der Dunkelheit ausgetragen wurde, war allerdings nur rund ein Drittel der Anlage in Betrieb.

- Der Service im Pressesaal und die Verpflegung der überraschend vielen Journalisten war mit weitem Abstand besser als an jeder anderen Strecke.

- Am Donnerstag zog nach Trainingsende so dichter Nebel rund um die Strecke aus, das Sichtweite faktisch kaum vorhanden war und man kaum die eigene Nasenspitze sehen konnte.

- Aufgrund des Nebels stand das dritte freie Training am Freitagmorgen auf der Kippe, der Nebel verzog sich dann allerdings 15 Minuten vor dem Beginn der Session.

- Aston-Martin-Werksfahrer Stefan Mücke hat noch keine Winterpause. Von Bahrain fliegt der Berliner nach Sepang. Dort findet am Wochenende das Finale der Asian Le Mans Series statt. Mücke startet dort für Craft AMR in einem Aston Martin V12 Vantage GT3.

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