Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Aston Martin Racing: Saisonvorbereitung in Portugal

Von Oliver Runschke
Aston Martin Racing bereitete sich am vergangenen Wochenende bei einem Test in Portimão auf die Sportwagen-WM-Saison 2014 vor.

Während Ferrari und Porsche kürzlich in Abu Dhabi und Bahrain mit ihren GTE-Boliden testeten, zog es Aston Martin am Wochenende zu einem Vorsaisontest nach Portimão in Portugal. Am Freitag und Samstag bereitete sich das Werksteam mit einem GTE-Pro und zwei GTE-Am-Vantage V8 auf die Sportwagen-WM FIA WEC vor. Aston Martin Racing wird in der FIA WEC mit je zwei Vantage in der Pro- und in der Am-Klasse antreten, in Le Mans kommt jeweils ein dritter Vantage dazu.

Die beiden Aston Martin-Werksfahrer Stefan Mücke und Darren Turner beschäftigen sich mit Feintuning am GTE-Pro-Vantage und zeigten neuen Piloten den GTE-Aston Martin. Von neuen Fahrer braucht Aston Martin Racing in diesem Jahr eine ganze Menge: Für die sechs Werksautos in Le Mans sind immerhin schlappe 18 Piloten gefragt. Wer den Aston Martin-Fahrerkader in diesem Jahr ergänzt, wollen die Briten bis zum Ende der Woche bestätigen. Sicher ist nur, dass das bisherige Erfolgsduo Stefan Mücke und Darren Turner die WM auf unterschiedlichen Aston Martin in Angriff nimmt und das Bruno Senna für die zweite Saison an Bord bleibt. Auch Richie Stanaway und Pedro Lamy werden weiter zum Aufgebot zählen.

«Der Test ist gut gelaufen», sagte Turner. «Die Saison in der FIA WEC wird sehr hart und daher müssen wir bestens vorbereitet zum ersten Rennen antreten, um schon zum Saisonstart so viele Punkte einzufahren wie nur möglich. Wir haben in Portugal neue Fahrwerksabstimmungen ausprobiert und haben einige neue Fahrer bei der Eingewöhnung an das GTE-Am-Auto unterstützt.»

Neben dem Pro-Vantage brachte Aston Martin Racing die beiden Am-Vantage nach Portugal, die in den vergangenen Wochen auf den technischen Stand von 2013 aufgerüstet wurden. Da die Entwicklung in der GTE-Pro-Klasse auf Stand Ende 2013 eingefroren wurde, sind Am-Autos nicht mehr wie bisher «Jahreswagen» sondern auf dem Baustand der Pro-Autos.

Einer der Amateur-Aston Martin war das Exemplar von Young Driver AMR, für den Kristian Poulsen und David Heinemeier Hansson gesetzt sind. Wer auf dem zweiten Am-Vantage in der FIA WEC startet ist noch offen. Der bisherige Finanzier der Startnummer #99, Roald Goethe, wechselt mit seinem Vantage und seinem Team Gulf Racing in die ELMS.

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