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Neues Aerodynamik-Paket für den Porsche 919 Hybrid

Von Oliver Müller
Nicht nur auf der Rennstrecke wird mit dem Porsche 919 Hybrid Gas gegeben

Nicht nur auf der Rennstrecke wird mit dem Porsche 919 Hybrid Gas gegeben

Der Siegerwagen der 24 Stunden von Le Mans wird für die laufende Saison weiterentwickelt. Erster Test steigt diese Woche in Barcelona. Porsche will 2015 um den FIA WEC-Titel kämpfen.

Nur noch knapp zwei Wochen, dann ist es soweit. Bei den 6 Stunden vom Nürburgring (28. - 30. August) startet die FIA WEC erstmals auf deutschem Boden. Der Auftritt in der Eifel ist gleichzeitig das Heimspiel des Porsche Teams. Um dafür und den Rest der Saison gerüstet zu sein, läuft die Entwicklung des Porsche 919 Hybrid Jahrgang 2015 weiter.

Damit geht die Truppe aus Weissach einen anderen Weg als noch in der Saison 2014. Denn im letzten Jahr konzentrierte man sich nach dem Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Le Mans, auf die 2015er-Version des Autos und eher weniger auf das 2014er-Modell. «Mit dem Erfolg in Le Mans und den dadurch erzielten Punkten führen wir jetzt die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft an. Und auch in der Fahrer-WM sind wir noch in Reichweite. Von daher ist klar, dass wir auch in diesem Jahr noch etwas erreichen wollen und auch weiterentwickeln», bestätigt Porsche-Teamchef Andreas Seidl im Gespräch mit SPEEDWEEK. Bei noch fünf ausstehenden Rennen liegt Porsche in der Gesamtwertung 16 Punkte vor Audi (140 zu 124) Zähler. Mitbewerber Toyota ist mit insgesamt nur 71 Punkten schon leicht abgeschlagen.

Durch die Weiterentwicklung wird sich auch das Erscheinungsbild des Wagen ändern. «Wir bringen ein neues Aero-Paket, was deutlich sichtbar sein wird. Das werden wir dann für die letzten fünf Läufe zum Einsatz bringen», erläutert Seidl gegenüber SPEEDWEEK weiter. Erstmals getestet wird das Paket diese Woche (18. - 20. August) auf dem «Circuit de Catalunya» in der Nähe von Barcelona/Spanien.
Doch bei der Aerodynamik wird es nicht bleiben. Die Porsche-Ingenieure um den Technischen Direktor Alex Hitzinger sehen bei dem in Le Mans so dominierenden Wagen auch an anderen Stellen noch Raum für Optimierungen. «Gleichzeitig gibt es viele kleine Entwicklungen, die in jedem einzelnen Bereich passieren», konkretisiert Seidl. «Im Vorfeld von Le Mans gibt es immer einen Zeitpunkt, an dem man die Entwicklung einfrieren muss. All das staut sich bis nach Le Mans auf. Das sind die Punkte, die wir jetzt Schritt für Schritt abarbeiten», so Seidl weiter.

Das Porsche 2015, sprich in der zweiten Saison, überhaupt schon um die WM-Krone mitstreiten kann, beweist, wie hoch die Qualität der Truppe aus Weissach ist. Gerade wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz in der Klasse doch erheblich mehr Erfahrung mit LMP1-Sportwagen vorzuweisen hat.

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