Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Kimi Räikkönen: Ferrari-Form bleibt ein Fragezeichen

Von Mathias Brunner
So sieht es in der WM aus: Ferrari hinter Red Bull Racing

So sieht es in der WM aus: Ferrari hinter Red Bull Racing

​Ferrari wirkte in Japan stärker als Red Bull Racing, hat aber erneut Punkte auf die Engländer eingebüsst. Kimi Räikkönen ist sich nicht sicher, ob Suzuka Anzeichen für einen Aufwärtstrend gewesen ist.

Ferrari wirkte in Japan wieder wie die zweite Kraft hinter Mercedes-Benz. Aber die Italiener gingen mit einer schweren Hypothek ins Rennen: Drei Startränge zurück für Sebastian Vettel (wegen seiner Kollision mit Nico Rosberg in Malaysia), fünf Startränge zurück für Kimi Räikkönen (Getriebewechsel).

Aus dieser Ausgangslage erkämpften der Deutsche und der Finne in Suzuka die Plätze 4 und 5, das ergab für Ferrari 22 Punkte. Weil aber Red Bull Racing mit Max Verstappen Zweiter und mit Daniel Ricciardo Sechster geworden ist, was 24 Punkte ergibt, fiel Ferrari weiter hinter RBR zurück. Das Duell um WM-Rang 2 hinter Mercedes steht derzeit bei 385:335 für die Engländer.

Selbst bei Ferrari sind sich die Experten nicht sicher: War Suzuka nun eine Trendwende oder ein Strohfeuer? Kimi Räikkönen hielt nach seiner Fahrt zum Platz 5 fest: «Wir wissen nicht, wie sehr die verbesserte Leistung auf die neuen Teile zurückgeht. Weil der direkte Vergleich fehlt. Generell schrauben wir keine Teile an den Wagen, von dem wir nicht überzeugt wären, dass sie ein Fortschritt sind. Aber ich erkenne keinen Unterschied wie Tag und Nacht. Wir sprechen hier von ganz kleinen Schritten, die immer willkommen sind. Letztlich weiss ich aber nicht, wieso wir in Suzuka konkurrenzfähiger gewesen sind.»

Und daher ist es auch ganz schwierig vorherzusagen, was bei den kommenden Rennen in Austin, Mexiko-Stadt, São Paulo und Abu Dhabi passieren wird. Auch für Kimi Räikkönen.

Der Weltmeister von 2007 sagt weiter: «Wir hatten den Speed, um in Japan mehr zu erreichen. Das Schlussergebnis sagt nicht aus, was wir Wert gewesen sind. Was wir 2016 gesehen haben – die Dinge ändern sich teilweise stark von Rennen zu Rennen, das Kräfteverhältnis zwischen den verschiedenen Teams variiert. Daher sind Vorhersagen für die restlichen vier Rennen fast unmöglich.»
«In Suzuka ist es ordentlich gelaufen, aber Austin ist eine ganz andere Rennstrecke, wir werden auch wohl anderes Wetter haben. Unser Ziel muss bleiben, an der Spitze mitzumischen.»

Suzuka 2016 ist das 23. Rennen in Folge ohne Ferrari-Sieg.

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