Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Nico Rosberg: Lewis Hamilton abgelenkt? Von wegen!

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg und Lewis Hamilton in Suzuka

Nico Rosberg und Lewis Hamilton in Suzuka

​WM-Leader Nico Rosberg beerdigt die Mutmassungen, dass Lewis Hamilton derzeit nicht auf seine Hauptaufgabe konzentriert sei: «Hinter den Kulissen erlebe ich einen Hamilton, der mehr denn je schuftet.»

Lewis Hamilton gab in Japan vor allem zu reden wegen seiner Snapchat-Spielchen, wegen seiner Medienrunde bei Mercedes, die er platzen liess, wegen seines – erneut – versemmelten Starts. Auch im Fahrerlager wird vermutet: Hamilton stehe derzeit ein wenig neben den Schuhen und sei nicht auf seine Hauptaufgabe konzentriert. Aber Nico Rosberg kann dieses Gerede nicht nachvollziehen.

Der deutsche WM-Leader sagte vor seiner Abreise vom Japan-GP: «Was den Umgang mit den Medien angeht, da kann ich nicht mitreden. Ich bekomme das im Laufe eines GP-Wochenendes nicht mit. Ich kann nur vom Hamilton hinter den Kulissen reden – also von jenem Lewis, den ich als Stallgefährten sehe. Und da muss ich sagen: Er ist zielgerichteter als je zuvor.»

«Gerade nach dem Rückschlag mit dem Motorschaden in Malaysia hat er in Japan endlose Stunden verbracht, um zusammen mit seinen Ingenieuren das letzte Stückchen Extra-Leistung aus dem Wagen zu holen. Ich erlebe ihn im Umgang mit den Technikern als extrem motiviert und konzentriert.»

Einige der britischen Journalisten wollen bei Lewis Hamilton entdeckt haben, dass er sich selber zerstöre. Auch davon hält Nico Rosberg wenig: «Ich kann nichts dergleichen entdecken. Aber letztlich geht es an einem Wochenende für mich darum, die eigene Leistung abrufen zu können. Es steht für mich jetzt nicht im Mittelpunkt, in welcher geistigen Verfassung Lewis gerade ist.»

«Ich kenne Lewis seit vielen Jahren. Daher weiss ich: Er wird niemals aufgeben. Es wird auch in Texas und in Mexiko wieder ein ganz hartes Stück Arbeit, ihn zu schlagen.»

Ständig wird Nico Rosberg darauf angesprochen, dass er nun mit 33 Punkten Vorsprung vier Rennen vor Schluss der Saison alle Asse in der Hand halte, aber der 23fache GP-Sieger will von all dem nichts hören: «Ich bin dieses Jahr mit meiner Vorgehensweise wirklich prima gefahren – ein Rennen ums andere, immer versuchen, den Grand Prix zu gewinnen, der Rest ergibt sich von selber. Wieso sollte ich an diesem Vorgehen ausgerechnet jetzt etwas ändern?»

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