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Pascal Wehrlein bestätigt Gespräche mit Force India

Von Rob La Salle
Pascal Wehrlein: «Überraschenderweise lief es Spielberg auch besser als angenommen»

Pascal Wehrlein: «Überraschenderweise lief es Spielberg auch besser als angenommen»

Mercedes-Nachwuchshoffnung Pascal Wehrlein bestätigt, dass er mit Force India um ein Cockpit für 2017 verhandelt und spricht auch über den WM-Spitzenkampf von Nico Rosberg und Lewis Hamilton.

Anlässlich seines Besuchs im DTM-Fahrerlager von Hockenheim wurde Pascal Wehrlein natürlich auch zu seinen Plänen für 2017 und das frei werdende Force India-Cockpit von Nico Hülkenberg befragt. Der Manor-Pilot bestätigte dabei, dass mit dem Privatrennstall aus Silverstone Gespräche geführt werden: «Klar wird jetzt ein Platz frei bei Force India, und natürlich laufen jetzt Gespräche in diese Richtung. Aber mal sehen, wie sich das entwickelt.»

Der Deutsche betonte aber auch gleich: «Momentan habe ich einen Vertrag mit Manor für dieses Jahr und konzentriere mich auch noch voll auf diese Saison. Denn wir haben noch eine wichtige Aufgabe vor uns: Wir müssen nach dem letzten Rennen vor Sauber stehen. Und das wird auf jeden Fall nicht einfach, denn die haben nach der Sommerpause einen Schritt nach vorne gemacht. Das ist unsere Hauptaufgabe für dieses Jahr und darauf konzentriere ich mich voll. Das Andere kann ich ohnehin nur mit der Leistung auf der Strecke beeinflussen.»

Wehrlein gestand auch, dass ihn Hülkenbergs Wechsel zum Renault-Werksteam nicht wirklich überrascht hat: «Es war keine grosse Überraschung, dass da ein Platz frei wird, denn es gab davor ja schon wochenlang Gerüchte um einen möglichen Abgang von Nico und auch von Sergio Pérez. Normalerweise ist ja auch immer etwas an diesen Gerüchten dran – ausser sie sind frei erfunden, aber davon gehe ich nicht aus.»

Der Manor-Pilot, der in diesem Jahr seine erste Formel-1-Saison bestreitet, wagte auch einen Blick auf die letzten vier WM-Läufe der Saison, die noch auf dem Programm stehen: «Die einzige Strecke, die uns von der Charakteristik her noch liegen könnte, wäre Mexiko. Denn die hat auch eine ziemlich lange Gerade. Mit dem Mercedes-Motor brauchen wir natürlich Strecken wie Monza und Spa, da spielt die Power eine grosse Rolle. Das waren ganz klar unsere Strecken, auf die wir gehofft hatten und auf denen wir beide Male auch gut zurechtgekommen sind.»

«Überraschenderweise lief es Spielberg auch besser als angenommen, wir hätten nicht gedacht, dass wir so konkurrenzfähig sein würden. Aber da hat wirklich alles zusammengepasst. Der neue Asphalt hat uns auch extrem geholfen, weil wir die Reifen da zum Arbeiten gebracht haben», fügte der 21-Jährige an.

Und Wehrlein räumte unumwunden ein: «Es ist immer ein bisschen eine Überraschung, wie unsere Performance an einem Wochenende ausfällt, denn es macht einen Riesenunterschied, ob man die Reifen zum Arbeiten bringt und ob die Streckencharakteristik uns entgegenkommt. Wir wussten zum Beispiel schon vor dem Wochenende in Singapur, dass es schwierig werden würde, weil die Strecke einfach zu viele Kurven und keine langen Geraden umfasst.»

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