Mercedes: Bewerbungen von Ex-GP-Piloten trudeln ein

Von Vanessa Georgoulas
Die Stellenanzeige von Mercedes zeigt Wirkung: Beim Weltmeister-Team kamen heute schon die ersten – nicht ganz ernst gemeinten – Bewerbungen von ehemaligen Formel-1-Piloten an.

Das war abzusehen: Eine ganze Reihe ehemaliger GP-Piloten hat sich auf die scherzhafte Stellenanzeige von Mercedes gemeldet, die das Team im Fachmagazin «Autosport» schalten liess. Mit nicht ganz ernst gemeinten Bewerbungen buhlen die Scherzkekse in den sozialen Medien um die Gunst der Silberpfeil-Verantwortlichen.

Eine besondere Herausforderung für die Personalabteilung der Sternmarke dürften die Unterlagen des kultigen Japaners Taki Inoue darstellen, denn diese sind zu grossen Teilen nicht in englischer, sondern in japanischer Sprache verfasst. Alle, die des Japanischen nicht mächtig sind, verstehen einzig den Namen, seine 18 GP dauernde Formel-1-Karriere und den Hinweis: «Wurde ZWEI mal vom Safety-Car erwischt, das ist ein absoluter Rekord in der Geschichte der Formel 1».

Sehr viel aufschlussreicher ist da der Lebenslauf von Inoues Landsmann Kamui Kobayashi. Der frühere Toyota-, Sauber- und Caterham-Pilot zählt neben den im Stelleninserat geforderten Stärken auch «immer noch jung und immer noch schnell» auf, sowie die Fähigkeit, «immer die Befehle des Teams zu respektieren und zu befolgen» – ein kleiner Seitenhieb in Richtung Lewis Hamilton, der sich im letzten Rennen des Jahres geweigert hatte, seine Schleichfahrt auf Geheiss des Teams abzubrechen.

Doch nicht nur bei den Japanern stösst das Stelleninserat von Mercedes auf reges Interesse. Auch der ehemalige GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Martin Brundle, sowie dessen Sohn Alex Brundle – selbst ein Rennfahrer – wollen sich vor dem Mercedes-Werk in die Reihe der Bewerber stellen, genauso wie Karun Chandhok, der auf Twitter sogar ungeduldig forderte, Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff möge doch bitte seine Mittagspause beenden und seinen Vertrag unterschreiben.

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