Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Mercedes mit Humor: Stellenanzeige sorgt für Lacher

Von Vanessa Georgoulas
Trotz der Herausforderung, einen Ersatz für den abgetretenen Formel-1-Champion Nico Rosberg zu finden, haben die Mercedes-Verantwortlichen ihren Humor nicht verloren, wie sie mit einer Stellenanzeige beweisen.

Der Formel-1-Zirkus befindet sich nach der Rekord-Saison 2016 in seiner wohlverdienten Winterpause, dennoch wird es nicht still um die Königsklasse des Formelsports. Denn mit seinem überraschenden Rücktritt auf dem Zenit seines Erfolgs hat Formel-1-Champion Nico Rosberg nicht nur für Schlagzeilen gesorgt. Er hat sein Team auch vor die Herausforderung gestellt, weniger als drei Monate vor Beginn der Vorsaison-Testfahrten einen adäquaten Ersatz finden zu müssen.

Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für den 31-Jährigen hält die Experten und Gerüchteköche genauso auf Trab wie Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda und Motorsportdirektor Toto Wolff. Dennoch hat man bei den Silberpfeilen den Humor noch nicht verloren.

Dies beweist die jüngste Aktion aus der preisgekrönten Presseabteilung der Sternmarke, die in der heute (Donnerstag) erscheinenden Ausgabe des britischen Fachmagazins «Autosport» in der Rubrik «Freie Cockpits» eine Stellenanzeige geschaltet hat, mit der ein Nachfolger für Rosberg gesucht wird.

Darin wird vom Nachfolger etwa verlangt, dass er sich selbst motivieren kann, über einen grossen Erfolgshunger verfügt und ein Team-Player ist. Besonderes Augenmerk wird darüber hinaus auf das Feedback bei der Abstimmung des Fahrzeugs gelegt, sowie auf die Fähigkeit, die Stärken und Schwächen der Gegner zu erkennen. Auch muss der Kandidat «extreme Geduld» im Umgang mit den Medien aufbringen können.

Wer zudem über eine FIA-Superlizenz verfügt, die der Automobilweltverband zum Start in der Formel-1-WM voraussetzt, hat gute Karten im Kampf um das Cockpit-Erbe. Und weil das Team das Beste von seinen Mitarbeitern verlangt, werden auch die Leistungen aufgezählt, auf die sich der neue Formel-1-Pilot freuen kann.

An Bewerbern dürfte es Mercedes nicht mangeln, denn in den letzten Jahren dominierten die Silberpfeile die Formel-1-WM. Und auch wenn umfassende Regeländerungen für ein neues Kräfteverhältnis im nächsten Jahr sorgen könnten, gehen die GP-Experten davon aus, dass die Silbernen weiterhin vorne mitmischen werden. So träumen nicht nur Rennfahrer davon, Lewis Hamiltons Teamkollege zu werden: Auch Zweirad-Ass Valentino Rossi und Fussball-Star Lukas Podolski haben sich augenzwinkernd um den Job beworben.

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