Ferrari: Kimi Räikkönen Ersatz für jungen Giovinazzi

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen in Fiorano

Kimi Räikkönen in Fiorano

​Zweiter Testtag auf der Ferrari-Teststrecke von Fiorano. Im Einsatz standen dieses Mal gleich zwei Fahrer – der 23jährige Reservist Antonio Giovinazzi sowie der 2007er Weltmeister Kimi Räikkönen.

So weit sind wir also schon, dass gestandene Weltmeister wie der 20fache GP-Sieger Kimi Räikkönen für Formel-1-Frischling wie Antonio Giovinazzi einspringen müssen! Und das lag auch am kapriziösen Wetter in Italien.

Am Morgen behinderte dichter Nebel die Arbeit, die Piste wurde überhaupt nie trocken. Das führte dazu, dass das Programm des jungen Testpiloten Giovinazzi weniger umfangreich war als geplant.

Der 23jährige Antonio leistete sich keinen Fehler. Weil er heute Freitagabend an einer Preisverleihung der sportlichen Kommission des Italienischen Automobilverbands teilnimmt, musste dann für den Nachmittag ein Ersatz her, und der hiess Kimi Räikkönen. Der Finne weilte ohnehin im Ferrari-Werk, das passte.

Gemäss Ferrari stand erneut der Abgleich von Daten aus der Simulation mit Erkenntnissen von der Rennstrecke im Mittelpunkt. Bei solchen Tests dürfen keine Teile für ein neues Auto ausprobiert werden. Der Autoverband FIA behält sich vor, einen Repräsentanten vorbei zu schicken und den Wagen zu prüfen.

Als Kimi das Lenkrad übernahm, wurde der Regen stärker, zudem beeinträchtigen Windstösse das Fahren. Gemütlich war es nicht.

Am 9. und 10. Februar geht die Arbeit in Fiorano weiter, wenn Ferrari zusammen mit Pirelli Regenreifen testet. Es steht noch nicht fest, wer an welchem Tag fahren wird.

Die wichtigsten Termine 2017

Präsentation oder Roll-Out
21. Februar: Renault in London
22. Februar: Force India in Silverstone
22. Februar: Sauber in Barcelona
23. Februar: Mercedes in Silverstone
24. Februar: Ferrari in Fiorano
24. Februar: McLaren-Honda in Woking
25. Februar: Haas in Barcelona

Pirelli-Tests
9./10. Februar: Ferrari in Fiorano

Wintertests
27. Februar bis 2. März: Barcelona
7. bis 10. März: Barcelona

Tests innerhalb und nach der Saison
18./19. April: Bahrain
1./2. August: Budapest
28./29. November: Abu Dhabi

Formel-1-WM 2017
26. März: Australien (Melbourne)
9. April: China (Shanghai)
16. April: Bahrain (Sakhir)
30. April: Russland (Sotschi)
14. Mai: Spanien (Barcelona)
28. Mai: Monaco (Monte Carlo)
11. Juni: Kanada (Montreal)
25. Juni: Aserbaidschan (Baku)
9. Juli: Österreich (Spielberg)
16. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
30. Juli: Ungarn (Budapest)
27. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
3. September: Italien (Monza)
17. September: Singapur
1. Oktober: Malaysia (Sepang)
8. Oktober: Japan (Suzuka)
22. Oktober: USA (Austin)
29. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
12. November: Brasilien (São Paulo) *
26. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Finanzierung nicht gesichert, daher provisorisch

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 18.04., 23:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 18.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 19.04., 00:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 19.04., 01:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 19.04., 03:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
  • Fr.. 19.04., 03:05, Motorvision TV
    4x4 - Das Allrad-Magazin
  • Fr.. 19.04., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 04:25, Motorvision TV
    Bike World
  • Fr.. 19.04., 05:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von China
» zum TV-Programm
5