Formel 1: Weshalb Leclerc in Kanada fehlte

Mark Ellis, Mercedes: «Ferrari war sehr schnell»

Von Otto Zuber
Mercedes erlebte bisher einen positiven Start in die Vorsaison-Testfahrten in Barcelona. Der Silberpfeil läuft wie ein Uhrwerk. Trotzdem betont Performance-Chef Mark Ellis: «Wir unterschätzen die Konkurrenz nicht.»

Für Valtteri Bottas und Lewis Hamilton verliefen die ersten beiden Barcelona-Testtage bisher weitgehend störungsfrei. Keines der gegnerischen Autos legte so viele Kilometer zurück wie der Silberpfeil. Entsprechend positiv fällt auch die Zwischenbilanz von Mark Ellis aus. Der Performance-Chef von Mercedes erklärte zur Halbzeit des ersten Tests: «Bisher lief es ziemlich gut. Wir haben viele Runden gedreht und unser Programm durchgearbeitet.»

«Dabei haken wir alle möglichen Szenarien vor dem ersten Rennen in Melbourne ab und erledigen die Basis-Performance-Arbeiten mit dem neuen Auto und den neuen Reifen», erzählt der Brite und betont: «In der Saisonvorbereitung geht es nicht nur darum, die Probleme am Auto auszusortieren.»

«Wir gehen auch alle möglichen Situationen durch, die sich an einem Rennwochenende ergeben könnten. Alle Backups im Code, alle Standardeinstellungen des Autos, alle Szenarien mit dem Fahrer, Boxenstopp-Übungen, das Format des Rennwochenendes – wir müssen alles üben und ausprobieren und gleichzeitig versuchen, das Auto schneller zu machen», erzählt Ellis weiter.

Der 52-Jährige aus Langley behält natürlich auch die Konkurrenz im Auge. «Der Ferrari war an beiden Tagen mit beiden Fahrern sehr schnell – ganz sicher auf einer Runde. Sie scheinen sich mehr auf das Tempo auf einer Runde konzentriert zu haben, während wir uns auf Long Runs fokussiert haben.Deshalb ist es schwer, einen Vergleich anzustellen», erklärt er, und betont: «Wir unterschätzen unsere Gegner nicht und angesichts der neuen Regeln könnten leicht mehr als die üblichen Verdächtigen mitmischen. Jedem könnte eine Überraschung gelingen.»

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