Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Lewis Hamilton: «Tut mir leid für Sebastian Vettel»

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton ließ sich vom Publikum auf dem Sepang International Circuit für seine Pole feiern. Der Mercedes-Pilot dachte aber auch an Sebastian Vettel.

Lewis Hamilton kennt das ja. Im vergangenen Jahr ging bei ihm im Malaysia-GP in Führung liegend der Motor hoch. Der Brite «versöhnte» sich am Samstag nach seiner Fahrt auf die Pole Position zuerst mit den Fans, die ihn lautstark feierten.

«Was für ein Publikum. Ich habe schlechte Erinnerungen an den letzten GP hier, aber vielen Dank für die Unterstützung», sagte er. Und dachte schnell an seinen Titelkonkurrenten Sebastian Vettel, der nach einem Motorenproblem nur vom letzten Platz aus startet: «Es tut mir leid, was Sebastian passiert ist, er war schnell unterwegs.»

Er selbst ist von seinem Mercedes überrascht. Sein Bolide war nach einem schwierigen Freitag zurückgerüstet worden. «Wir hatten keine Ahnung, wie es laufen würde. Es hat sich bei mir besser angefühlt, es ist eine Überraschung, hier ganz oben zu stehen», gab Hamilton zu, er war eine halbe Sekunde schneller als sein Teamkollege Valtteri Bottas, der mit den Updates fuhr.

«Es war bisher ein harter Kampf. Ich hoffe, dass wir jetzt die richtigen Umstellungen vorgenommen haben. Es wird ein langer Weg bis zur ersten Kurve», sagte Hamilton.

Ein wenig enttäuscht war Kimi Räikkönen, der sich kurz vor dem Ziel einen kleinen Fehler leistete und am Ende 45 Tausendstelsekunden langsamer war als Hamilton. «Es ist in Ordnung, aber wenn man so knapp dran ist, ist es schon enttäuschend. Ich habe das Beste herausgeholt, es ist aber nie einfach, die Runde zu 100 Prozent hinzubringen, es ist immer etwas«, sagte Räikkönen.

Der Finne ist aber optimistisch, was das Rennen betrifft. «Es ist ein langes Rennen und wenn man einen guten Start hinlegt, nutzt einem das für das ganze Rennen.»

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