Drama um Sebastian Vettel & Ferrari: «Es ist bitter!»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Bitteres Qualifying für Sebastian Vettel: Der Deutsche geht vom 20. und somit letzten Startplatz aus ins Rennen. Sein Titelrivale fuhr derweil auf die Pole.

Die Aufregung in der Ferrari-Garage war greifbar. In den Gesichtern der Mechaniker war deutlich abzulesen: Das wird wohl nichts. Eifrig werkelten sie am Auto von Sebastian Vettel herum.

Der Deutsche war in Q1 wegen Motorproblemen ohne eine gezeitete Runde wieder in die Box gekommen. Den Wettlauf mit der Zeit verlor Ferrari, Vettel konnte nicht mehr rechtzeitig rausfahren und startet beim Malaysia-GP am Sonntag somit als 20. und Letzter.

Als die Pleite feststand, kletterte Vettel aus seinem Auto und ging zu jedem Mechaniker in der Box. Es sah so aus, als tröstete er die Jungs, die alles versucht hatten, den Ferrari wieder flott zu bekommen.

«Es ist Mist, wenn so etwas passiert. Ich glaube aber nicht, dass man einem den Kittel anziehen kann. Es ist bitter. Ich habe aber auch gesagt, dass wir ein schnelles Auto haben und uns keine Sorgen machen müssen. Ich denke, da ist noch viel drin, sagte Vettel.

Die Probleme hatten sich bereits im dritten freien Training angedeutet, als er seinen Boliden abstellen musste. Anschließend war der Motor getauscht worden. «Ich habe auf einmal Leistung verloren, wir hatten keinen Ladedruck. Wir wissen noch nicht, woran es liegt», sagte Vettel zu den Problemen im Qualifying.

Nun ist in Malaysia das Wetter unberechenbar, auch sonst kann alles Mögliche passieren, weiß der viermalige Weltmeister. «Was es alles gibt, diese Liste kann man nie zu Ende schreiben. Morgen ist trotzdem alles drin, ich bin da voller Zuversicht, auch wenn es von hinten schwieriger wird», sagte er.

Für seinen Titelrivalen Lewis Hamilton lief es viel besser: Der Mercedes-Pilot fuhr auf die Pole Position. Hamilton hat im WM-Rennen 28 Punkte Vorsprung vor Vettel.

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