Günther Steiner: «Weiss noch nicht, wer das bezahlt»

Von Vanessa Georgoulas
Günther Steiner

Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner kann noch nicht sagen, wie viel der unverschuldete Unfall von Romain Grosjean im zweiten Training von Malaysia kosten wird. Er stellt aber klar: «Wir haben den Crash nicht zu verantworten.»

Der Malaysia-Crash von Romain Grosjean wird ein Nachspiel haben: Der Abflug des Genfers wurde durch einen Gully-Deckel verursacht, der sich gelöst hatte, und deshalb will Teamchef Günther Steiner, dass der Schaden nicht aus seiner Kasse bezahlt werden muss. «Ich weiss nicht, ob wir Geld bekommen werden. Erst müssen wir den Schaden genau beziffern, dann schauen wir weiter», erklärte er im Fahrerlager von Suzuka.

«Wir schätzen, dass es etwa eine halbe Million Pfund (ca. 560.000 Euro, Anm.) kosten wird, aber die genaue Zahl ist schwer zu ermitteln, da wir alles ausgewechselt haben und nun noch einige Teile prüfen müssen. Wenn wir wissen, was noch verwendet werden kann, werden wir weiter schauen», erzählt der Südtiroler.

«Ich weiss noch nicht, wer den Schaden bezahlen wird», stellt Steiner klar. «Normalerweise ist niemand bereit, einen solchen Betrag einfach freiwillig zu bezahlen. Selbst wenn du der beste Mensch auf der Welt bist, findest du keinen, der das einfach so hinblättert.»

Und der Teamchef verrät: «Wir haben noch nichts unternommen. Ich habe nur mit dem Streckenbetreiber gesprochen und klar gemacht, dass wir uns für den Unfall nicht verantwortlich fühlen. Aber wir haben das weder diskutiert noch habe ich ein Nein oder Ja auf diese Frage bekommen. Wir bleiben aber dran, denn wie gesagt, denken wir, dass wir das nicht verantwortet haben.»

«Das Gute ist, dass keiner verletzt wurde, das ist das Wichtigste. Wer den Schaden bezahlt, kann man auch später klären. Erst werde ich die genaue Ziffer abwarten, dann werden wir ein paar Briefe schreiben», beeilt sich Steiner anzufügen. «Ich werde mich auf jeden Fall von einem Anwalt beraten lassen. Aber erst werden wir die genaue Zahl abwarten, danach werden wir dann ein paar Briefe schreiben.»

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