Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fernando Alonso: So hat er Vandoorne «zerstört»

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne

Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne

Nein, auf ein erfolgreiches Jahr kann Fernando Alonso nicht zurückblicken. Trotzdem schaffte er 2018 etwas, das ihm vorher noch nicht gelungen ist.

Fernando Alonso war mit seiner letzten Saison bei McLaren natürlich nicht zufrieden. Er fuhr die meiste Zeit chancenlos hinterher, wurde am Ende mit 50 Punkten Elfter. Mit dem Finale in Abu Dhabi hat er seine Karriere in der Königsklasse erst einmal beendet.

Alonso schaffte 2018 aber etwas, das ihm vorher noch nicht gelungen war: Der Spanier «zerstörte» seinen Teamkollegen Stoffel Vandoorne komplett, blieb in 21 Qualifyings vor dem Belgier.

Zuletzt verlor er ein Qualifying 2017 in Malaysia. Für den zweimaligen Champion ein Lauf von 26 Zeitenjagden, in denen er vor seinem Teamkollegen blieb.

Das ist nicht ohne Grund passiert, wie Alonso erklärt. Denn seine Ausflüge in andere Serien haben ihn besser gemacht.

«Ich fühle mich konkurrenzfähig und bin schnell. Vielleicht fühle ich mich durch IndyCar und die WEC als besserer oder kompletterer Fahrer. Ich verstehe das Verhalten der Autos besser, kenne andere Fahrstile, andere Weg, Energie zu sparen, die Reifen zu schonen», sagte Alonso.

Alonso weiter: «Man hat so mehr Informationen von außen, von anderen Ingenieuren, andere Blickwinkel, die einen vielleicht besser machen, einen größeren Blick auf den Motorsport gewährleisten.»
«Vielleicht hat man eine extra Meinung, wenn man in einem Formel-1-Auto sitzt, auch wenn es nicht komplett hilfreich ist. Aber ich denke, dass die dir verschiedenen Philosophien helfen.»


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