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Neuer F1-Frontflügel: Teams brauchen mehr Ersatzteile

Von Otto Zuber
Die neuen Aero-Regeln sollen enge Verfolgungsjagden und erfolgreiche Überholmanöver erleichtern. Doch die neuen Teile haben auch ihre Schattenseiten, wie Racing-Point-Technikchef Andy Green erklärt.

Durch die neuen Aerodynamik-Regeln fallen die Frontflügel der Formel-1-Autos in diesem Jahr deutlich grösser aus als noch in der vergangenen Saison: Um das Überholen zu erleichtern, wurde der Frontflügel vereinfacht, er ist im Vergleich zu 2018 um 2,5 Zentimeter tiefer angeordnet und ist neu 200 statt wie bis anhin 180 Zentimeter breit.

Und mit den neuen Dimensionen wächst auch das Risiko für Schäden, die bei Rad-an-Rad-Duellen entstehen können, wie Racing-Point-Technikchef Andy Green gegenüber Motorsport.com erklärt. Deshalb müssen die Teams mehr Ersatzteile als üblich an die Strecke mitnehmen. «Normalerweise würden wir fünf Frontflügel für ein Rennwochenende mitnehmen. Aber ich denke, wir werden diesmal sieben bis neun davon im Gepäck haben.»

«Wir werden sehen, wie es laufen wird, und wenn wir sie ziemlich schnell verbrauchen, werden wir wohl noch mehr als neun Flügel mitnehmen müssen», warnt der Brite. «Wir werden also sehr viel mehr Ersatzteile dabei haben als bisher.» Immerhin erwartet der Ingenieur keine höheren Kosten. «Beim Budget wird es wohl keine grosse Veränderungen geben, denn die neuen Flügel sind definitiv einfacher und billiger zu produzieren.»

Ausserdem hofft Green, dass die GP-Stars speziell beim Rennstart in diesem Jahr etwas vorsichtiger zu Werke gehen werden, um Schäden zu vermeiden: «Die Flügel sind sehr viel breiter und damit anfälliger für Beschädigungen. Die Fahrer müssen ziemlich vorsichtig sein, wenn sie jeweils nach dem Start in die erste Kurve einbiegen.»

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