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Wendlinger zu Mercedes-Protest: «Natürlich sauer!»

Von Andreas Reiners
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes wollte die Niederlage im WM-Finale nicht auf sich sitzen lassen, legte Protest ein und erwägt eine Berufung. Karl Wendlinger kann den Ärger nachvollziehen.

Die Formel-1-WM hat möglicherweise ein Nachspiel: Nach der angekündigten Berufung gegen das Ergebnis des letzten Rennens in Abu Dhabi und damit gegen den Titelgewinn von Max Verstappen hat Mercedes bis Donnerstag Zeit, um Berufung einzulegen.

Seit Sonntagabend ist viel über die Entscheidung der Silberpfeile, zunächst Proteste einzulegen und möglicherweise am grünen Tisch um den Fahrertitel zu kämpfen, gesprochen und geurteilt worden.

Der frühere Formel-1-Pilot Karl Wendlinger kann den Frust nachvollziehen. «Natürlich sind die sauer. Sie haben nicht erwartet, dass dieses Freiwinken noch kommt. Dazu wären eigentlich noch vier Autos zwischen Verstappen und Hamilton gewesen. Da wäre der Max nie mehr rangekommen», sagte Wendlinger bei Sport1.

Er glaubt aber, dass speziell bei Lewis Hamilton die Enttäuschung bald vorbei ist. «Er hat schon so viel gewonnen und dieses Jahr hat es nicht geklappt. Aber nächstes Jahr werden Mercedes und Hamilton wieder konkurrenzfähig sein und um den Titel kämpfen», so Wendlinger.

Der Österreicher weiter: «Wer dann die Konkurrenz ist, wird sich zeigen. Es gibt die neuen Boliden. Aber ich denke, dass auch Red Bull wieder vorne mit dabei sein wird. Und wenn die beiden Teams wieder vorne sind, sind auch automatisch Verstappen und Hamilton vorne. Daher glaube ich, dass der Kampf der beiden – auch mit dem neuen Reglement – weitergeht.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0


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