Formel 1: Schmerzhafte Lektion für Leclerc

Damon Hill: «Adrian Newey bei Aston Martin – perfekt»

Von Mathias Brunner
Adrian Newey, Clive Chapman und Damon Hill in Goodwood

Adrian Newey, Clive Chapman und Damon Hill in Goodwood

​Medien in Italien und England sind vorgeprescht: Adrian Newey und Aston Martin seien sich einig. Wechselt der beste Rennwagen-Designer der letzten 30 Jahre zu den Grünen, fände das Damon Hill perfekt.

Der erste Knall der Formel 1 anno 2024: Lewis Hamilton wechselt auf Anfang 2025 zu Ferrari. Der zweite Knall: Star-Designer Adrian Newey beendet seine Arbeit bei Red Bull.

Für den Sky-GP-Experten Martin Brundle waren damals zwei Dinge sofort klar: «Adrian ist wettbewerbsorientiert, und die 2026er Regeln sind ganz nach seinem Geschmack. Wir werden ihn in der Formel 1 wiedersehen, da bin ich mir ganz sicher.»

Und Brundle meinte auch: «Wer Adrian angeln will, der muss gewaltige Ressourcen vorweisen können. Andernfalls wäre das Talent von Newey vergeudet.»

Medien in Grossbritannien und Italien haben übereinstimmend gemeldet: Dieses Team ist gefunden, es heisst Aston Martin, und der neue Deal soll im September verkündet werden.

Formel-1-Champion Damon Hill sagt dazu im Podcast F1 Nation: «Von den Möglichkeiten McLaren und Ferrari und ist Ferrari bald erkaltet. Und McLaren war für Newey nicht so geeignet, weil es dort mit der bestehenden Mannschaft hervorragend läuft. Also wäre es nicht richtig, diese Struktur zu verändern.»

«Aston Martin ist aus meiner Sicht die perfekte Wahl, weil sie die notwendigen Mittel haben, und weil ich dort sehr viel Potenzial wittere. Newey ist genau einer jener Fachkräfte, die solches Potenzial erschliessen können.»

Hill hat während seiner Zeit bei Williams mit Newey gearbeitet und betont: «Die Leute sagen immer, Adrian sei der grosse Aerodynamik-Guru. Aber ich glaube, seine herausragende Fähigkeit besteht darin, einen Rennwagen als Gesamtes zu verstehen. Er kennt sich in allen Bereichen aus – Aerodynamik, Fahrwerk, Motor. Und er vergisst nie den Fahrer. Wie viel Aufmerksamkeit er dem Piloten entgegenbringt, das ist Teil seiner sorgfältigen und tiefgründigen Vision eines Rennwagens.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700
05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026
10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min
12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik
Disqualifiziert
George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig)

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0



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