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Fred Vasseur (Ferrari): «Dazu ist es noch zu früh»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur (rechts) mit seinem Vize Jérôme D’Ambrosio

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur (rechts) mit seinem Vize Jérôme D’Ambrosio

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur sprach in Bahrain über die Test-Arbeit auf dem Wüstenkurs und äusserte sich auch zur Idee von FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem, in Zukunft wieder V10-Motoren in der Formel 1 einzusetzen.

Die Formel-1-Teams und ihre GP-Stars haben in diesen Tagen alle Hände voll zu tun, denn ihnen bleibt nicht viel Zeit, um sich auf den nahenden Saisonstart vorzubereiten. Zur Halbzeit des dreitägigen Tests auf dem Bahrain International Circuit nahm sich Ferrari-Teamchef Fred Vasseur dennoch die Zeit, im Rahmen der FIA-Pressekonferenz die Fragen der Journalisten zu beantworten.

Natürlich drehte sich zunächst alles um die Arbeit mit dem neuen Ferrari SF-25, mit dem Lewis Hamilton und Charles Leclerc in diesem Jahr auf Punktejagd gehen werden. Und Vasseurs Zwischenbilanz fiel positiv aus: «Soweit sieht es ganz gut aus. Das Wichtigste ist zunächst die Standfestigkeit, diese ist in dieser Phase der Saison entscheidend, und in dieser Hinsicht lief es ganz gut.»

Über die Konkurrenzfähigkeit des neuen roten Renners aus Maranello wollte der Franzose noch nichts sagen. Er betonte: «Was die Performance angeht, kennt keiner die Spritmengen der anderen Teams. Ich denke, es ist ziemlich schwierig, irgendwelche Voraussagen zu treffen, und es ist viel besser, wenn man sich auf sich selbst konzentriert und die eigenen Daten analysiert.»

Ein Thema war auch der Vorschlag von FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem, sich die Rückkehr zu den V10-Motoren, deren Einsatz dank Bio-Sprit nachhaltig ausfallen soll, zu überlegen. Vasseur sagte dazu: «Es ist noch zu früh, um darüber zu sprechen, welche Motorenregeln wir ab 2031 haben werden. Wir haben die nächste Motorengeneration noch nicht eingeführt und diesbezüglich gibt es immer noch ein paar riesengrosse Themen, die auf dem Tisch sind. Wir sollten uns zunächst darauf konzentrieren. Ich bin mir sicher, dass die Diskussionen über die Zukunft kommen werden, aber vorerst sollten wir auf den nächsten Schritt bei der Motorenentwicklung fokussieren.»

Bahrain-Wintertest, Donnerstag, 27. Februar

01. Carlos Sainz (E), Williams, 1:29,348 min (127)
02. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:29,379 (45)
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,431 (83)
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,778 (71)
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,784 (87)
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,229 (57)
07. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:30,252 (91)
08. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:30,368 (80)
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,430 (40)
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,675 (94)
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,700 (45)
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:30,793 (46)
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,821 (44)
14. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,882 (77)
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:31,057 (80)
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:31,457 (56)
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:33.071 (69)
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:34,372 (66)

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