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Sauber: Sergey Sirotkin rein heisst Robin Frijns raus

Von Mathias Brunner
Robin Frijns bei Testfahrten mit Sauber

Robin Frijns bei Testfahrten mit Sauber

Der Schweizer Sauber-Rennstall trennt sich vom Niederländer Robin Frijns: Mit der Verpflichtung des Russen Sergey Sirotkin ist einfach kein Platz für den Testfahrer.

Die Szene hat Symbolwert: Wir treffen Sergey Sirotkin heute Morgen, wie er ins Fahrerlager von Monza kommt. «Willkommen in der Formel 1», lachen wir. Sergey antwortet: «Ich werde viel zu lernen haben.» Der 18-Jährige beobachtet vier Tage lang die Arbeit des Schweizer Rennstalls. Das Ziel: Sirotkin soll im kommenden März für Sauber am Start des Australien-GP stehen – als Teil des Abkommens mit den russischen Investoren.

Einer, der weder in Monza noch, in aller Wahrscheinlichkeit, in Melbourne sein wird: Robin Frijns. Der Niederländer hat bei Sauber keinen Platz mehr, eine Option auf seine Dienste für 2014 ist nicht eingelöst worden. Die grösste niederländische GP-Hoffnung ist damit ohne Formel-1-Stelle fürs kommende Jahr.

Robin Frijns war 2013 als Teilzeitfahrer in der GP2 unterwegs und konnte ein Rennen gewinnen. Niemand zweifelt an seinem Talent. Der 22-Jährige weiss nicht, wie es weitergeht. «Ich weiss nur, dass alle in Monza sind und ich zuhause bin. Ich bin Sauber nicht böse, sie müssen auch sehen, wie sie finanziell über die Runden kommen.»

Frijns hat in jeder Monoposto-Kategorie den Meistertitel gewonnen, in welcher er antrat: Formel BMW, Formel Renault Zweiliter, Formel Renault 3.5. Für Hilmer-Motorsport gewann er 2013 erstmals in der GP2.

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