Sebastian Vettel: «Top Teams werden vorne bleiben»

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel glaubt, dass Red Bull Racing auch 2014 ein Top Team sein wird

Sebastian Vettel glaubt, dass Red Bull Racing auch 2014 ein Top Team sein wird

Sebastian Vettel glaubt nicht, dass die drastischen Änderungen im Reglement die Hackordnung in der Formel 1 entscheidend durcheinanderwürfeln werden.

Die kleineren Team in der Formel 1 machen sich Hoffnungen, dass die neuen Regeln, wie die Umstellung auf die 1.6-Liter-V6-Turbomotoren, ihnen eine Chance geben werden, die Lücke zu den großen Rennställen zu verkleinern oder gar zu schließen. Der neue Sauber-Pilot Adrian Sutil träumt ebenso von Siegen wie Sergio Pérez, der für Force India an den Start gehen wird. Einen ersten Eindruck, inwieweit sich diese Hoffnungen auch erfüllen können, wird man aber erst bei den Testfahrten bekommen. Sebastian Vettel glaubt jedenfalls nicht, dass das Feld völlig durcheinandergewürfelt werden könnte. Die großen Teams seien sicher am besten ausgestattet, sich anzupassen, auch wenn man natürlich nichts vorhersehen könne, meint der Weltmeister.

«Es ist sehr schwer zu sagen, was wir zu erwarten haben, ganz besonders mit den neuen Motoren», sagte der 26-Jährige gegenüber Autosport. «Keiner weiß, was passieren wird, aber ich glaube, dass es den großen Teams an der Spitze wieder helfen wird. Wer vor wem die Nase vorne haben wird, ist nicht klar, aber die Abstände werden wohl größer sein, als sie jetzt sind. Wir wissen nicht, wie die Rennen verlaufen werden und den Sonntag mit nur 100 Kilo Benzin zu überstehen wird schwierig. Wir werden sehen.»

Vettels neuer Teamkollege Daniel Ricciardo stimmt dem viermaligen Champion zu. Auch er ist sicher, dass sein Team wieder ganz vorne mit dabei sein wird. «Selbst wenn Red Bull Racing nächstes Jahr bei den Testfahrten oder auch bei den ersten Rennen noch etwas hinterherhinkt, habe ich doch Vertrauen in die Jungs, dass sie sehr schnell eine Lösung finden werden», betonte der Australier.

«Ich gehe davon aus, dass die Top Teams nach den ersten vier oder fünf Rennen immer noch die Top Teams sein werden», sagte der 24-Jährige. «Ob sich das Mittelfeld weiter auseinander bewegt oder näher zusammenrückt, keine Ahnung. Ich fände es schön, wenn alle recht eng beieinander wären. Wir wollen ganz sicher keine Zeitabstände von vier oder fünf Sekunden zwischen dem Ersten und dem Letzten.»

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