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Formel-1-Pilot Adrian Sutil: Nur 7 Runden im Sauber!

Von Vanessa Georgoulas
Das Sauber-Team erlebte zum Abschluss der ersten Testwoche in Bahrain einen Dämpfer. Adrian Sutil durfte erst am Nachmittag ausrücken.

Adrian Sutils Nerven wurden am vierten Testtag in der Wüste von Bahrain auf eine harte Probe gestellt: Zuerst musste er den ganzen Morgen zuschauen, wie die Sauber-Ingenieure das Chassis seines Dienstwagen wechselten, nachdem ein Problem an einem Innenteil des Monocoques entdeckt worden war.Erst zwei Stunden vor dem Testende konnte der Sauber-Pilot seine erste Installationsrunde des Tages beenden. Doch auch dann lief es nicht störungsfrei, kurz bevor die schwarz-weiss karierte Flagge geschwenkt wurde, blieb der Sauber C33-Ferrari stehen. Am Ende hatte Sutil nur sieben Runden auf dem 5.412 km langen Wüstenkurs gedreht.

Enstprechend enttäuscht erklärte der Deutsche nach getaner Arbeit: «Das war ein enttäuschender Tag. Wir haben wertvolle Zeit verloren, obwohl das Team natürlich eine unglaubliche Leistung gezeigt hat, um das Auto am Nachmittag noch auf die Strecke zu bringen.» Dann tröstet sich der 31-jährige Wahl-Schweizer: «Solche Dinge passieren beim Testen, und wir müssen daraus lernen. Nun wollen wir uns auf die letzten vier Testtage konzentrieren, die nächste Woche anstehen.»

Der leitende Sauber-Ingenieur Giampaolo Dall'Ara stimmt ihm zu: «Natürlich war es frustrierend, heute so viel Zeit zu verlieren. Wir entdeckten ein Problem mit einem Innenteil des Monocoques, deshalb mussten wir das Chassis wechseln. Wir haben das Problem erkannt und das neue Chassis für den heutigen Testtag entsprechend verstärkt. Wir haben also alle nötigen Verbesserungen unternommen, und sind deshalb auch sicher, dass dieses Problem nicht mehr auftauchen wird.»

Auch Dall’Ara tröstet sich: «Das Team hat unglaublich hart gearbeitet, um das Auto wieder auf die Strecke zu bekommen. Dafür testen wir ja auch, und es ist besser, solche Probleme tauchen jetzt auf und nicht erst beim Saisonauftakt in Melbourne. Wir haben in den vergangenen vier Tagen viel gelernt. Wir konnten die verschiedenen Reifenmischungen ausprobieren, Aero-Tests abschliessen sowie Qualifying- und Rennsimulationen absolvieren – um nur einige der Dinge zu nennen, die unser Testprogramm umfasste.»

Bahrain-Test, Tag 4
1. Nico Rosberg (D), Mercedes W05, 1:33,283 (89)?
2. Jenson Button (GB), McLaren MP4/29-Mercedes?, 1:34,957 (66)
3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari F14 T, 1:36,718 (81)
4. Felipe Nasr (BR), Williams FW36-Mercedes?, 1:37,569 (87)?
5. ?Pastor Maldonado (YV), Lotus E22-Renault?, 1:38,707 (59)?
6. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM07-Mercedes, 1:39,258 (19)
7. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB10-Renault, 1:39,837 (15)??
8. Jean-Eric Vergne (F), Toro Rosso STR9-Renault?, 1:40,472 (18)?
9. Kamui Kobayashi (J), Caterham CT05-Renault, 1:43,027 (17)?
10. Marcus Ericsson (S), Caterham CT05-Renault, 1:45,094 (4)?
11. Adrian Sutil (D), Sauber C33-Ferrari, ohne Zeit (7)*
12. Jules Bianchi (F), Marussia MR03-Ferrari, ohne Zeit (4)*?
*nur Installationsrunden

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