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Williams, Massa, Bottas: Hitzschlag trotz Abendkühle?

Von Mathias Brunner
Felipe Massa: «Ich habe zu viele Fehler gemacht»

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Das Nachtrennen von Bahrain sollte garantieren, dass die Rennwagen in der Wüste von Sakhir keinen Hitzschlag erleiden. Kommt das für die Williams-Fahrer zu spät?

Die Malaysier nennen ihr Rennen den «heissesten Grand Prix des Jahres», und das ist nicht übertrieben. Keiner weiss das besser als die Ingenieure von Williams. Einer der Gründe, wieso wir in den Trainings von Bahrain die Rennwagen von Felipe Massa und Valtteri Bottas so selten auf der Bahn gesehen haben: in Sepang haben die Mercedes-Motoren des Brasilianers und des Finnen zum Schluss des Rennens besorgniserregend überhitzt. Doch hier in Bahrain stecken die gleichen Motoren im Heck der Martini-Williams. In den Reihen des Traditionsteams geht die Sorge um – erleiden die Mercedes-Turbomotoren morgen im Bahrain-GP trotz Abendkühle einen Hitzschlag?

An Speed mangelt es nicht: Bottas wird von Startplatz 3 lospreschen dürfen (Daniel Ricciardo muss ja um zehn Ränge zurück), Massa erhält als Achtschnellster ebenfalls einen Rang geschenkt.

Der langjährige Massa-Renningenieur Rob Smedley, in Bahrain erstmals für Williams an der Boxenmauer: «Um unser Tempo im Rennen machen wir uns keine Sorgen. Die Strafe für Ricciardo ist für uns eine doppelte Belohung – wir rücken mit beiden Autos um je einen Rang vor, und beide können überdies auf der besseren Seite losfahren.»

Valtteri Bottas glaubt: «Mehr hätten wir aus diesem Training nicht herausholen können. Dennoch haben wir den Platz in der zweiten Startreihe nicht geschenkt erhalten, das entspricht durchaus den Möglichkeiten des Autos. Wir sind im Training eher wenig gefahren, das sollte aber in Sachen Rennstrategie keine Rolle spielen. Ich erwarte ein starkes Ergebnis.»

Felipe Massa ist nicht ganz so zufrieden, nachdem er mit Rang 4 im ersten Quali-Segment angedeutet hatte, was möglich ist. «Ich bin selber schuld. Ich habe mir am Schluss einige Fahrfehler erlaubt, zudem war das Handling nicht ideal – zu viel Übersteuern für meinen Geschmack. Aber das kann ich morgen wieder wettmachen.»

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