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Lewis Hamilton: Dank Lauda in Spanien WM-Leader?

Von Mathias Brunner
Niki Lauda: «Lewis, zur Siegerstrasse geht es da lang»

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Mercedes-Star Lewis Hamilton hat nun drei der ersten vier Saisonrennen gewonnen. Wir sagen, wieso die Siegesserie in knapp zweieinhalb Wochen in Spanien weitergehen dürfte.

Das moderne Formel-1-Punktesystem hat zu einer kuriosen Situation geführt: Lewis Hamilton hat zwar drei der bisherigen vier Saisonrennen gewonnen (Malaysia, Bahrain, China), aber er ist nicht WM-Leader. Das ist immer noch Australien-Sieger Nico Rosberg, der anschliessend drei zweite Ränge hinter dem Briten folgen liess. WM-Stand derzeit: 79:75 für Nico.

In dieser Form ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Formel-1-Champion der Saison 2008 die WM-Führung übernimmt. Drei Siege in Folge, das hatte Hamilton nicht einmal bei McLaren geschafft. Woher kommt diese Überlegenheit?

Natürlich kann es nicht schaden, in einem überlegenden Mercedes zu sitzen. Aber es gibt noch andere Gründe. Ex-Stallgefährte Jenson Button weiss: «Lewis ist der vielleicht schnellste Mann im Feld. Im Moment fährt er jedoch auch mit Köpfchen und mit grosser Konstanz.»

Lewis selber glaubt: «Der Grund für die gute Form setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Es geht nicht nur ums Auto oder um die Rennen. Es geht auch darum, wo ich derzeit im Leben stehe, es geht um Familie, um meine Freundin, es geht darum, die richtigen Menschen um mich herum zu haben. Dieses Jahr stimmt alles, und so kann ich mich ohne Sorgen aufs Fahren konzentrieren.»

Und genau daran hatte es gehapert, an der Konzentration. Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda weiss: «Es fehlte vielleicht früher daran, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Da waren die Hunde, da war diese ganze Entourage. Ich habe ihn gesagt – lass doch das ganze Gepäck zuhause und kümmere dich nur darum, worauf es wirklich ankommt. Die Ergebnisse sprechen für sich. Wenn Lewis in Australien nicht ausgefallen wäre (wo er von Pole-Position gestartet war, aber wegen Motordefekts schon bald ausschied, M.B.), hätte er vielleicht alle vier Rennen gewonnen.»

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