Felipe Massa: «Ferrari kann von Williams lernen»

Von Petra Wiesmayer
Felipe Massa gelobt für die zweite Saisonhälfte Besserung

Felipe Massa gelobt für die zweite Saisonhälfte Besserung

Ferrari sollte sich an Williams ein Beispiel nehmen und von den Briten lernen, rät Felipe Massa seinem ehemaligen Arbeitgeber. Der Brasilianer fährt 2014 nach acht Jahren bei der Scuderia sein erste Saison bei Williams.

Nach einem katastrophalen Jahr 2013, in dem Pastor Maldonado und Valtteri Bottas für Williams nur fünf WM-Punkte holen konnten, hat das Team in diesem Jahr eine beeindruckende Wiederauferstehung geschafft. Nach elf von 19 Rennen haben Bottas und Felipe Massa 135 Punkte gesammelt und Williams liegt auf Platz 4 der Teamwertung. Natürlich ist diese Wiederauferstehung zum großen Teil auch auf den neuen Motorenpartner Mercedes zurückzuführen, mit dem der FW36 ausgestattet ist.

Es ist aber nicht nur der Motor, der Williams wieder soweit nach vorne gebracht hat, dass Bottas in diesem Jahr schon drei Mal auf dem Podium stand. Der Grand Prix von Ungarn hat gezeigt, dass das Auto auch auf verwinkelten Kursen mit der Spitze mithalten kann. «Jetzt sind wir auch auf anderen Gebieten konkurrenzfähig», sagte Felipe Massa gegenüber unseren Kollegen der italienischen Autosprint. «Es hat eine Weile gedauert, aber jetzt sind wir soweit. Es gibt aber noch viel, was wir verbessern müssen.»

So gut es auch für das Team läuft: Williams profitiert hauptsächlich von den Ergebnissen von Massas Teamkollegen Valtteri Bottas. Der Brasilianer erzielte in Ungarn mit Platz 5 sein bisher bestes Saisonergebnis. Er habe bisher viel Pech gehabt, aber das werde sich bestimmt ändern, argumentiert der 33-Jährige.

«Wichtig ist, dass wir ein konkurrenzfähiges Auto haben und dass ich selbst auch konkurrenzfähig bin. Das ist alles, was mir wichtig ist», betonte Massa. Auf die Frage, ob er für Ferrari einen Rat bereit hätte, sollte er jemals wieder nach Italien gerufen werden, meinte er: «Ja, aber den sage ich nicht. Ich weiß nicht, ob es passieren wird, sollte ich aber wieder Teams wechseln müssen, würde ich meine ganze Erfahrung, die ich bei Williams gesammelt habe, einbringen.»

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