Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Max Verstappen: Suzuka! Anerkennung von Marc Márquez

Von Mathias Brunner
Überflieger Max Verstappen (16)

Überflieger Max Verstappen (16)

Die Formel-1-Karriere von Max Verstappen nimmt Schwung auf: Erster Einsatz im Rahmen des Japan-GP in Suzuka, nicht erst in Austin. Und von Motorrad-Star Marc Márquez gibt es Ermunterung.

Schnell und immer schneller geht es mit der Formel-1-Karriere des Toro-Rosso-Teenagers Max Verstappen (16) vorwärts. Nach dem Debüt auf der britischen Rennstrecke von Rockingham (mehr dazu finden Sie HIER) ist auch der weitere Fahrplan beschleunigt worden.

Ursprünglich hiess es für den Sohn von Jos Verstappen, des erfolgreichsten Formel-1-Holländers: Zuerst die Formel-3-Saison über die Bühne bringen, dann erster Einsatz im Rahmen eines Grand Prix. Angedacht war, Stand Spa-Francorchamps, der 31. Oktober in Austin (Texas) als erste offizielle Teilnahme im Rahmen eines GP-Wochenendes. Inzwischen hat sich das geändert, weil sich die Red-Bull-Strategen sagen: Wieso warten?

Aus Toro-Rosso-Kreisen wurde mir bestätigt: Debüt am 3. Oktober in Suzuka, dann wird Max exakt 17 Jahre und 4 Tage alt sein!

Bis dahin muss Verstappen vom Automobilverband FIA den Formel-1-Führerschein namens Superlizenz ausgestellt erhalten (das ist nicht ganz unproblematisch, wie Caterham derzeit gerade feststellen muss, lesen Sie mehr darüber HIER).

Durchaus denkbar, dass die FIA die Lizenz für Max wie damals bei Kimi Räikkönen nur auf Probe ausstellt (mehr dazu HIER), um Kritiker zu besänftigen.

An diesem Wochenende bestreitet Max Verstappen in Rotterdam die Renn-Strassendemo «City Racing», im 2011er Red Bull Racing-Renner von Sebastian Vettel, den er in Rockingham beschnupperte.

Natürlich wird die Diskussion um das Alter von Verstappen junior weitergehen, aber nach Schützenhilfe von Ferrari-Star Fernando Alonso («Das Debüt sollte nicht vom Alter abhängig sein, sondern von der Begabung») gibt es nun Ermunterung von MotoGP-Star Marc Márquez.

Anlässlich eines PR-Auftritts in London sagt der Spanier: «Ich finde es auf den ersten Blick auch sagenhaft, dass ein 17-Jähriger Formel 1 fährt. Allerdings – so wie er habe auch ich mit vier Jahren begonnen, Rennen zu fahren, und das haben viele weitere Profis ebenfalls. Also – wenn er bereit ist, wieso soll er dann nicht als Teenager Grands Prix fahren?»

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