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Nico Rosberg: «Das härteste Rennen des Jahres»

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton und Nico Rosberg von einem Jahr in Singapur

Lewis Hamilton und Nico Rosberg von einem Jahr in Singapur

Die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton sind sich in ihrer Vorschau auf den Grand Prix von Singapur einig wie selten: Singapur ist eines der härtesten Rennen des Jahres – aus mehreren Gründen.

Die Europasaison der Formel 1 ist zu Ende und am kommenden Wochenende startet die Königsklasse wieder in Asien. Zwar sind die klimatischen Herausforderungen in Singapur ähnlich wie beim zweiten Saisonrennen in Malaysia, Mercedes-Pilot Nico Rosberg empfindet das Nachtrennen auf dem Marina Bay Street Circuit aber als noch um einiges härter.

«Es ist zwar ein Nachtrennen, aber trotzdem das härteste Rennen des Jahres», sagt Rosberg. «Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und auf einem Straßenkurs gibt es keinen Moment, in dem man sich etwas entspannen kann. Eine Kurve folgt auf die andere und Singapur hat die schlimmsten Kurven des Jahres, etwa 25, und man kann auch auf den Geraden nicht entspannen.»

«Außerdem ist es auch das längste, oder zumindest eines der längsten Rennen des Jahres», fährt er fort. «Wir erreichen immer fast die zwei-Stunden-Grenze und ich schwitze so sehr, dass ich bis zu vier Liter Flüssigkeit verliere. Das ist schon kritisch und hat großen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit. Der letzte Teil des Rennes macht nie Spaß, da hat man wirklich Schmerzen.»

Trotz allem freut sich Nico Rosberg aber auf das 14. Rennen des Jahres. «Dieser Grand Prix ist eines der Highlights des Jahres. Die Atmosphäre ist unglaublich, beinahe surreal.» Auf einem Straßenkurs wie diesem könne selbst der kleinste Fehler weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen, fährt er fort. «Die Strecke ist sehr eng und die Mauern sind sehr nah. Es ist eine große Herausforderung, die ich aber sehr mag.»

 

Im Gegensatz zu anderen Überseerennen ist die Zeitverschiebung in Singapur für den Formel-1-Tross aber kein Problem, weiß auch Lewis Hamilton. Das Leben nach europäischer Uhrzeit habe allerdings auch seine Tücken. «Es ist absolut einzigartig, dass wir in Singapur das gesamte Wochenende über in der europäischen Zeit bleiben. Wir wachen am Nachmittag auf und gehen bei Sonnenaufgang schlafen.»

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