KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Pastor Maldonado (9.): Erste Punkte seit Ungarn 2013!

Von Petra Wiesmayer
Pastor Maldonado holte in Austin seine ersten Punkte der Saison

Pastor Maldonado holte in Austin seine ersten Punkte der Saison

Pastor Maldonado musste lange auf ein Ergebnis in den Punkterängen warten. In Austin schaffte es der Lotus-Pilot zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr wieder unter die ersten Zehn. Romain Grosjean verpasste einen Platz

Des einen Freud, des andern Leid. Dieser Spruch passte in Austin auf Pastor Maldonado und Jean-Éric Vergne. Dank der Strafe, die den Franzosen hinter dem Lotus-Piloten hält, rückt der Venezolaner einen Platz nach und holt seit mehr als einem Jahr seine ersten WM-Punkte.

Vergangenes Jahr hatte Pastor Maldonado am Ende der Saison genau den einen WM-Punkt zu Buche stehen, den er als Zehnter beim Grand Prix von Ungarn abstauben konnte. Dieses Ergebnis hat er in diesem Jahr übertroffen. Durch die 5-Sekunden-Strafe, die die Rennkommissare dem Toro-Rosso-Piloten Jean-Éric Vergne aufbrummten, blieb Maldonado auf Platz 9.

«Es war von Beginn an ein großartiger Kampf und war ein gutes Gefühl. Die Strategie war gut und das Tempo des Autos war überraschend gut! Wir waren voll konzentriert, konnten das Tempo halten und die Reifen schonen», resümierte Maldonado.

In den langsamen Kurven hätte er zwar etwas auf die Konkurrenz verloren, «in den mittelschnellen und schnellen Kurven im ersten und letzten Sektor konnten wir aber mithalten und so die Zeit aufholen, die wir in den langsamen verloren hatten. Überholen war aufgrund unseres Speeds eine Herausforderung, wir konnten aber um die Positionen mitkämpfen und das was großartig.»

Romain Grosjean verpasste die Punkteränge als Elfter ganz knapp, haderte aber trotzdem nicht mit dem Schicksal. «Das war ein wirklich gutes Rennen, ich hatte Spaß. Auf den weichen Reifen war ich schnell, auf den harten war es etwas schwieriger, machte aber immer noch Spaß», sagte der Genfer.

«Der Kampf mit Jenson Button war sehr eng, aber er war sehr unterhaltsam. Mit Jean-Éric Vergne war es allerdings weniger amüsant. Er hat mir den Frontflügel abgebrochen und am Heck den Unterboden beschädigt, wodurch das Auto später ziemlich schwierig zu fahren war. Das hat mich Platz 8 gekostet.»

Alles in allem sei es aber gut, dass zumindest sein Teamkollege in die Puntke fahren konnte, versuchte Grosjean die positive Seite des US-GP zu sehen. «Nur schade, dass ich nicht auch da gelandet bin.»

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