Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Abu Dhabi: Romain Grosjean hofft auf Pirelli

Von Vanessa Georgoulas
Hoffnung für Romain Grosjean: «In Singapur hatten wir die extra-weichen Reifen zum letzten Mal im Einsatz und ich war wirklich zufrieden mit meinem Auto»

Hoffnung für Romain Grosjean: «In Singapur hatten wir die extra-weichen Reifen zum letzten Mal im Einsatz und ich war wirklich zufrieden mit meinem Auto»

Lotus-Pilot Romain Grosjean hofft, dass ihm die Reifenwahl von Pirelli beim Saisonfinale in Abu Dhabi in die Hände spielt. Die richtige Strategie soll den Genfer zum Erfolg führen.

Lotus-Pilot Romain Grosjean schliesst in einer Woche in Abu Dhabi eine schwierige Saison ab: Der Genfer konnte in diesem Jahr nur in Spanien und Monaco jeweils mit dem achten Platz WM-Punkte sammeln. Nun hofft er auf einen versöhnlichen Abschluss auf dem Wüstenkurs von Yas Marina. Dort wird Pirelli den Piloten im Gegensatz zum vergangenen Jahr die beiden weichsten Reifenmischungen zur Verfügung stellen.

Dass die Italiener die weichen und extra-weichen Reifen mitnehmen, macht Grosjean Mut: «Es fühlt sich gut an, in verschiedenen Rennen mit unterschiedlichen Reifenstrategien anzugreifen. Wenn die Reifen im Rennen eine grössere Rolle spielen, dann haben wir die Möglichkeit, davon zu profitieren, wenn auch nur in bestimmten Abschnitten des Rennens. Vielleicht können wir uns durch eine unterschiedliche Reifenstrategie einen Vorteil verschaffen.»

Grosjean verrät auch: «In Singapur hatten wir die extra-weichen Reifen zum letzten Mal im Einsatz und ich war wirklich zufrieden mit meinem Auto. Ich hoffe nun natürlich, dass es in einer Woche in Yas Marina ähnlich sein wird. Denn wenn man dieses gute Gefühl hat, dann geht man ungleich selbstbewusster ins Rennen.»

Er weiss, dass den Piloten nicht viel Zeit bleibt, um das Auto auf den Dämmerungs-GP abzustimmen: «Es ist sehr schwierig, im ersten und dritten Training am Set-up zu arbeiten, denn die Bedingungen sind dann nicht wie im Rennen. Das zweite Training ist also besonders wichtig, sowohl für die Ingenieure als auch für mich. Das erhöht den Druck natürlich. Es ist ein Rundkurs mit vielen langsamen Kurven, deshalb wird er wohl zu jenen Strecken gehören, auf der wir einige Probleme erwarten dürfen. Aber ich bleibe trotzdem zuversichtlich, dass wir das Auto richtig hinbekommen werden.»

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