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Toto Wolff (Mercedes): «Einer hat morgen einen Kater»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff feierte seinen Schützling Lewis Hamilton auf dem Podest von Abu Dhabi

Toto Wolff feierte seinen Schützling Lewis Hamilton auf dem Podest von Abu Dhabi

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freute sich nach dem letzten Formel-1-Rennen des Jahres mit Sieger Lewis Hamilton, ärgerte sich aber auch über die technischen Probleme von Nico Rosberg.

Für Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff war nach dem Abu Dhabi-GP klar: «Lewis Hamilton ist der verdiente Weltmeister.» Und das, obwohl der Titelkontrahent des neuen Formel-1-Champions das Rennen unverschuldet im Schleichgang beenden musste: Wegen eines ERS-Ausfalls hatte er keine Chance auf eine echte Titeljagd. Doch Wolff erklärt: «Das fühlt sich schon etwas bittersüss an, denn wir haben so hart daran gearbeitet, die Zuverlässigkeit der Autos sicher zu stellen. Aber ich glaube nicht, dass es einen Unterschied gemacht hat. Denn Nico hatte einen schlechten Start und zum Zeitpunkt, an dem das Problem aufgetreten ist, schon schlechte Karten im Titel-Duell.»

Der 42-jährige Wiener ist überzeugt, dass Rosberg nach der Winterpause wieder angreifen wird: «Wir wissen, dass Lewis ein enormes Talent hat und das zeigen seine vielen Siege in diesem Jahr auch. Aber beide Mercedes-Piloten haben sich in diesem Jahr als Fahrer und auch als Persönlichkeiten weiterentwickelt. Man darf also nicht glauben, dass Nico aufgibt. Er wird nächstes Jahr stärker denn je zurückschlagen. Ich erwarte weiterhin einen engen Zweikampf. Denn Lewis' grosse Stärke ist das Qualifying und Nico hat ihm in dieser Hinsicht das Leben schwer gemacht. Es bleibt sicher spannend.»

Wolff bestätigt, dass als nun als Nächstes die Vertragsverlängerung mit dem zweifachen Weltmeister auf dem Programm steht: «Einer wird morgen bestimmt einen Kater haben, wenn wir über Lewis' Verpflichtung für 2015 und darüber hinaus verhandeln, Es geht ja in erster Linie um die Vertragsdauer. Nico wird am Dienstag wieder im Auto sitzen und testen.» Davor soll aber noch tüchtig gefeiert werden. Auf die Frage, ob Mercedes heute einen Nachtklub übernehmen werde, antwortete der Österreicher lachend: «Wir werden ihn übernehmen und auseinandernehmen, soviel ist sicher.»

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