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Ferrari und Vettel: Regel-Schlupfloch «ein Erfolg»

Von Andreas Reiners
Ferrari-Präsident Sergio Marchionne

Ferrari-Präsident Sergio Marchionne

Mercedes, Ferrari und Renault dürfen über den 28. Februar hinaus entwickeln. Für die zuletzt arg schwächelnde Scuderia ein erster Erfolg, wie der Präsident erklärte.

Eigentlich wäre am 28. Februar Schluss mit der Entwicklungsarbeit gewesen. Doch die Motorenhersteller dürfen nun länger entwickeln, da eine endgültige Homologation der Motoren vor dem Saisonstart zwar eigentlich vorgesehen, im Reglement aber nicht explizit festgeschrieben war.

Nun kann jeder Motorenbauer, der bis dahin die 32 vorgesehenen Wertmarken nicht ausschöpft (das entspricht einem zu 48 Prozent umgebauten Motor) das auch später noch tun. Renault und Ferrari haben nun also die Möglichkeit, den Rückstand auf Branchenprimus Mercedes aufzuholen. Für den neuen Präsidenten fühlt sich das wie ein Sieg an.

«Bei Ferrari haben wir 1000 Leute, die gewinnen wollen. Wir haben bislang schon erreicht, dass wir Änderungen am Motor vornehmen können. Ich sehe das als einen Erfolg an», sagte Präsident Sergio Marchionne der Gazzetta dello Sport.

Weitere Erfolge, nämlich die auf der Strecke, werden sich wohl erst nach und nach einstellen. 2014 blieb die Scuderia erstmals seit 1993 komplett ohne Rennsieg.

Und Marchionne warb nochmals um Geduld. Auch bei Neuzugang Sebastian Vettel. «Ich hoffe, dass wir gegen Ende der Saison die verbesserte Performance auf der Strecke sehen», so der Ferrari-Boss und peilt dabei die letzten «fünf oder sechs Rennen» an. Für die Rückkehr zum Erfolg werde man alles tun, versprach er.

Und Marchionne wird sich dabei dezent im Hintergrund halten. «Ich würde den Fans gerne sagen, dass ich bei einigen Rennen dabei sein werde. Aber wir haben einen Teamchef (Maurizio Arrivabene) und er wird sich direkt mit dem Management des Teams auseinandersetzen», sagte er.

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