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Fernando Alonso: Keine Chance auf Hamilton-Nachfolge?

Von Vanessa Georgoulas
Laut McLaren-Boss Ron Dennis hat Fernando Alonso keine Performance-Klausel, die ihn zu einer vorzeitigen Vertragsauflösung berechtigen würde

Laut McLaren-Boss Ron Dennis hat Fernando Alonso keine Performance-Klausel, die ihn zu einer vorzeitigen Vertragsauflösung berechtigen würde

McLaren-Oberhaupt Ron Dennis betont, dass Fernando Alonsos vertraglich keine Chance hat, das Cockpit von Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton auf 2016 hin zu übernehmen.

Die Ferrari-Teammitglieder können ein Liedchen davon singen, wie schnell der Geduldsfaden bei Fernando Alonso reissen kann. Der feurige Spanier wird zwar von allen für seinen Speed und seine Talente auf der Rennstrecke bewundert, doch hinter vorgehaltener Hand oft auch als launisch bezeichnet. Und da der Weltmeister von 2005 und 2006 nun mit McLaren in eine neue Honda-Ära startet, ist erfahrungsgemäss eine grosse Portion Geduld gefragt.

Wir erinnern uns: Alonso löste seinen Ferrari-Vertrag vorzeitig auf, weil er bei McLaren mittelfristig mehr Erfolge erwartet. Kein Wunder machen jetzt schon die ersten Gerüchte die Runde, dass der Spanier dem britischen Team auch bei seinem zweiten Intermezzo nach 2007 nicht lange treu bleiben wird. Befeuert werden diese durch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff, der Alonso als die «Top-Alternative» bezeichnet hatte, sollte Weltmeister Lewis Hamilton die Sternmarke verlassen.

Der 42-jährige Wiener erklärte das nicht ohne Grund, schliesslich ist die bereits vor dem Abu Dhabi-GP angekündigte Vertragsverlängerung des Briten über 2015 hinaus bis heute noch nicht erfolgt. Auch das stachelt die Phantasie der Gerüchteköche an, obwohl die Protagonisten des Silberpfeil-Teams immer wieder beteuern, dass es sich bei der Verlängerung um eine reine Formalität handle.

Keine Chance auf vorzeitigen Wechsel zu Mercedes

Doch auch wenn sich der Weltmeister entscheiden sollte, Mercedes Ende 2015 zu verlassen, steht einer Verpflichtung Alonsos dessen Vertrag mit McLaren im Weg. Dieser bindet den Asturier bis Ende 2016 an den Traditionsrennstall aus Woking. McLaren-Oberhaupt Ron Dennis verrät auf Nachfrage der Kollegen von BBC Sport denn auch: «Kein McLaren-Fahrer hatte jemals eine Performance-Klausel in seinem Vertrag, und das ist auch bei Fernando der Fall.»

Will heissen: Ein vorzeitiger Ausstieg aus dem Dreijahres-Vertrag ist für Alonso nicht möglich, nur weil ein bestimmtes Erfolgsziel nicht erreicht wurde. Dieses wird üblicherweise so definiert, dass ein bestimmter WM-Zwischenrang oder eine bestimmte Anzahl WM-Punkte zu einem festgelegten Zeitpunkt während der Saison erreicht werden muss.

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