Jerez: McLaren-Honda & Red Bull wieder mit Problemen

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen im Ferrari: Bislang der schnellste Mann

Kimi Räikkönen im Ferrari: Bislang der schnellste Mann

Die Hälfte des letzten Jerez-Testtags ist vorbei, und Jenson Button sowie Daniil Kvyat haben zusammen nur 15 Runden zurückgelegt! Dreher von Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes.

Vier Stunden des letzten von vier Testtagen in Jerez sind vorbei. Wir haben zwei Unterbrechungen mit roter Flagge erlebt (Daniil Kvyats Red Bull Racing-Renault blieb stehen, Dreher von Lewis Hamilton mit dem neuen Silberpfeil), und die Eindrücke aus den letzten dreieinhalb Tage erhärten sich – die Autos von Ferrari, Toro Rosso und Sauber laufen gesund, Mercedes zeigt in keiner Sekunde, wozu sie wirklich fähig wären, das Gleiche gilt für Williams. Lotus macht Fortschritte. Die Sorgenkinder bleiben McLaren-Honda und Red Bull Racing: Jenson Button hat bislang nur sieben Runden zurücklegen können, Daniil Kvyat deren acht.

Bei Red Bull Racing gibt es ein Problem mit der Energierückgewinnung. Teambesitzer Didi Mateschitz, Teamchef Christian Horner und Technikdirektor Adrian Newey erleben das alle nicht live mit – sie reisten am Dienstagabend alle nach Hause.

Jenson Button ist ebenfalls selten auf der Bahn zu sehen. Angeblich gibt es ein Problem mit der Ölversorgung des Honda-V6. Erst kurz vor 13.00 Uhr ging Button nach einer längeren Pause wieder auf die Bahn, nur um ausgangs Boxengasse gleich wieder stehen zu bleiben.

Der Honda-Motor klingt weiterhin nicht nach Volllast. Probleme im Zusammenspiel zwischen den Steuereinheiten der ganzen Antriebseinheits-Bausteine sind nicht gelöst. Schon vor einem Jahr haben wir gelernt: wenn es in der Software spukt, gibt sich die Hardware lustlos.

Kimi Räikkönen (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes) sind mit Dauerläufen beschäftigt. Das Gleiche gilt für Max Verstappen im Toro Rosso. Williams fährt Volltanktests.

Es ist ruhig geworden auf den Tribünen des Circuito de Jerez: ohne die einheimischen Piloten Fernando Alonso und Carlos Sainz hält sich das Interesser der Spanier in Grenzen.

Jerez-Tag 4, Stand nach vier Stunden:

1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:22,537 (51)
2. ?Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:23,633 (52)
3. Romain Grosjean (F), Lotus-Mercedes, 1:23,802 (53)
4. ?Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,101 (57)
5. ?Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:25,081 (40)
6. ?Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:25,136 (27)
7. ?Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:28,309 (14)
8. ?Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, 1:37,195 (8)

Jerez-Testzeiten: Dienstag, 3. Februar

1. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,545 (108)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:21,750 (92)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:21,982 (151)
4. ?Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:22,276 (71)
5. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:22,713 (96)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:23,187 (136)
7. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,901 (48)
8. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:35,553 (32)

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (87)
3. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. ?Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. ?Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. ?Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
6. ?Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. ?Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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