Nico Hülkenberg: «Sauber hat deutlich mehr Abtrieb!»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Ferrari hat auch auf der Motorenseite zugelegt, davon hat auch Sauber profitiert»

Nico Hülkenberg: «Ferrari hat auch auf der Motorenseite zugelegt, davon hat auch Sauber profitiert»

Force India-Pilot Nico Hülkenberg sicherte sich im ersten WM-Lauf in Melbourne den siebten Platz und damit wertvolle WM-Punkte. Hinterher erklärte er, warum er gegen Sauber-Rookie Felipe Nasr keine Chance hatte.

Die Erwartungen von Nico Hülkenberg waren vor dem ersten GP-Start des Jahres noch bescheiden. Schon vor dem Rennwochenende verwies der Force India-Pilot auf den verspäteten Wintertest-Start des kleinen britischen Rennstalls, der wegen eines Windkanal-Wechsels und finanziellen Problemen erst zur Mitte des letzten Tests in Barcelona mit dem neuen Auto ausrücken konnte.

Trotzdem durfte er sich nach dem Rennen über Platz 7 und sechs WM-Punkte freuen. Entsprechend gut gelaunt erklärte er im RTL-Interview: «Ich freue mich sehr – unverhofft kommt oft. Wir haben natürlich profitiert von den vielen Ausfällen, ein Ferrari und ein Toro Rosso sind ausgeschieden. Dazu haben schon auf der Startaufstellung einige gefehlt, die uns das Leben schwer gemacht hätten. Aber gut, darauf haben wir auch spekuliert, dass die Standfestigkeit eine Rolle spielen wird. Wir freuen uns sehr über die sechs WM-Punkte.»

Dass er mit grossem Abstand zu Sauber-Rookie Felipe Nasr ins Ziel kam, erklärt Hülkenberg folgendermassen: «Der sitzt in einem anderen Auto, das deutlich mehr Abtrieb hat! Das ist im Moment unsere Schwachstelle. Daran müssen wir mit Hochdruck arbeiten und Updates bringen, sonst wird das ein sehr langes Jahr.»

Der Wahl-Schweizer weiss: «Das ist kein Rückschritt, wir sind mehr oder weniger stehen geblieben. Die Anderen haben Fortschritte gemacht. Ferrari hat auch auf der Motorenseite zugelegt, davon hat auch Sauber profitiert. Und wohl auch effizienter gearbeitet, was die Aerodynamik angeht. Sauber sieht ziemlich stark aus.»

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