Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Valtteri Bottas: «Williams ist näher dran an Ferrari»

Von Mathias Brunner
Valtteri Bottas in Bahrain vor Sebastian Vettel

Valtteri Bottas in Bahrain vor Sebastian Vettel

Ende 2014 war Williams hinter Weltmeister Mercedes zweite Kraft. Inzwischen ist das Team von Valtteri Bottas und Felipe Massa von Ferrari überholt worden. Bottas glaubt: das wird sich ändern.

Den Formel-1-Saisonauftakt 2015 erlebte Valtteri Bottas nicht im Albert-Park von Melbourne, sondern im Spitalbett: wegen einer Rückenverletzung musste der Finne – WM-Vierter 2014 – den Australien-GP sausenlassen. Seither hat sich Valtteri mit starken Leistungen zurückgemeldet: Fünfter in Malaysia, Sechster in China, Vierter in Bahrain. Bottas kündigt an: «Wir können mehr als das.»

Ende 2014 hatte sich Williams als zweite Kraft in der Formel 1 etabliert, Felipe Massa und Bottas standen in Abu Dhabi nach dem Finale mit Weltmeister Lewis Hamilton auf dem Podest. Doch im Winter hat Ferrari mehr zugelegt als Williams.

Bottas ist davon überzeugt: Williams kann seinen Platz zurückerobern. «Ich hatte mit Vettel einen feinen Kampf», sagt er. «Wir sind vom Speed her in Bahrain näher an Ferrari dran gewesen als in Shanghai. Wir werden für den kommenden Spanien-GP einige Updates erhalten, da sollten wir weiter zulegen können.»

Der leitende Williams-Ingenieur Rob Smedley bleibt hingegen vorsichtig: «Selbst wenn wir in Spanien einige Verbesserungen haben werden, wird es ein hartes Stück Arbeit, wieder auf Augenhöhe mit Ferrari zu kommen. Und da ist ja auch noch Red Bull Racing, die früher oder später ihre Probleme in den Griff bekommen.»

Am generellen Fahrplan von Williams hat sich nichts geändert. Technikchef Pat Symonds: «Wir hätten unter Idealbedingungen 2014 ein Rennen gewinnen müssen. Das wollen wir 2015 nachholen. Und dann müssen wir uns mittelfristig in eine Position bringen, dass wir regelmässig ein Wörtchen um Siege mitreden können.»

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