Formel 1-WM: Grünes Licht für 25 Rennen pro Saison?

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone würde sich über mehr Grands Prix im Jahr freuen

Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone würde sich über mehr Grands Prix im Jahr freuen

Der durchgesickerte Formel-1-Kalender für die WM 2016 sieht zwar einen ungewöhnlich späten Saisonstart, aber auch 21 Rennen vor. Dass damit die aktuelle Obergrenze von 20 GP geknackt wird, sollte kein Problem sein.

Langjährige Beobachter der Formel-1-Szene wissen: Geht es um die Anzahl Rennen, die im Jahr stattfinden dürfen, gehen die Meinungen im Fahrerlager auseinander. Während die einen für eine Erweiterung des WM-Kalenders sind, warnen andere vor den Kosten, die damit verbunden wären. Die meisten Fahrerlager-Dauergäste wollen aber auch nicht noch mehr Tage fernab ihrer Liebsten verbringen.

Einer, der am liebsten jedes Wochenende ein Rennen veranstalten würde, ist Chefvermarkter Bernie Ecclestone. Kein Wunder, schliesslich spült jeder Grand Prix bis zu 80 Millionen Dollar Antrittsgebühren in die Kassen des 84-jährigen Managers. Und von diesem Geld profitiert die private Teilhabergesellschaft CVC am meisten, denn sie kontrolliert die F1 Group, welche die kommerziellen Rechte an der WM besitzt.

Aktuell gilt eine Obergrenze von 20 WM-Läufen pro Saison. Diese könnte laut Forbes.com locker auf 25 erhöht werden. Dazu müssten sich einzig die drei Top-Teams – Ferrari, McLaren und Red Bull Racing – darauf einigen, die WM zu erweitern. Das könnte schon bald nötig sein, denn der inoffizielle Formel-1-Kalender für die WM 2016 sieht trotz eines ungewöhnlich späten Saisonstarts 21 Grands Prix vor.

In diesem Jahr schrumpfte der WM-Kalender nach der Absage der Rennen in Südkorea und Deutschland auf 19 Formel-1-Rennen. Interessenten für neue Grands Prix gibt es einige, so träumt man etwa in Kapstadt und auch in Katar von einem eigenen GP.

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